ARD investiert hunderte Mio. Euro in öffentlich-rechtliches Streaming

Die ARD plant in den kommenden Jahren mehrere hundert Millionen Euro in die Entwicklung von Technologie zu investieren. Damit überrascht nun der neue ARD-Vorsitzende Kai Gniffke. Ziel sei es, zum relevantesten Streaming-Anbieter in Deutschland zu werden.
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Das berichtet das Online-Magazin Golem und zitiert dabei den neuen ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke. Im Rahmen der Frühjahrstagung der Evangelischen Akademie Tutzing bekräftigte Gniffke die Ziele und Herausforderungen der ARD für die kommenden Jahre.

Schon in der vergangenen Woche stellte er dazu umfassende Pläne für den Aufbau einer gemeinsamen Streaming-Plattform mit dem ZDF vor. Nun folgen konkrete Details, unter anderem zu den geplanten Investitionen: "Die ARD will in den kommenden Jahren mehrere hundert Millionen Euro in die Entwicklung von Technologie investieren", sagte der ARD-Vorsitzende.


Das sei auch deshalb nötig, weil man den Anspruch habe, eine Plattform zu schaffen, die der wichtigste "Marktplatz für alle deutschen Medien" werden soll. Gniffke sprach zwar nicht Netflix, Disney und Co. direkt an, es wurde aber sehr wohl klar, dass er sich mit den öffentlich-rechtlichen Sendern und der gemeinsamen Streaming-Plattform an den Angeboten der großen Plattformen orientieren wird.

Unterbau muss besser werden

Die Investitionen in Technik und nicht in Inhalte sei nun vorrangig notwendig, um wichtige Punkte wie Barrierefreiheit, aber auch Urheberrecht und Inhalts-Suchfunktionen und automatische Erkennungen zu verbessern. Laut dem ARD-Vorsitzenden gehe es dabei um das Ziel, in Deutschland der "relevanteste Streaming-Anbieter" zu werden. Dafür habe man sich einen Zeitrahmen bis zum Ende des Jahrzehnts gesetzt.

Zusammenfassung
  • ARD plant Investitionen in Technik: mehrere hundert Mio. Euro
  • Ziel: relevantester Streaming-Anbieter in Deutschland
  • Gemeinsame Streaming-Plattform mit ZDF geplant
  • Barrierefreiheit, Urheberrecht und Inhalts-Suchfunktionen verbessern
  • Orientierung an Angeboten der großen Plattformen
  • Zeitrahmen: Ende des Jahrzehnts
  • Investitionen in Technik statt Inhalte

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