Ukraine verliert wegen Finanzierungsstreit 1300 Starlink-Terminals

Die Starlink-Terminals sind essenziell für die In­ter­net­ver­sor­gung der Ukraine und auch ganz di­rekt für den Kampf ge­gen Russ­land. Den­noch gibt es jetzt ver­mehrt Be­rich­te über Aus­fäl­le, die mit Fi­nan­zie­rungs­pro­ble­men in Ver­bin­dung ge­bracht werden.
Weltraum, Provider, Spacex, Starlink
Das meldet der Nachrichtensender CNN. Die Berichte verwundern vor allem, da Starlink-Gründer Elon Musk in den letzten Wochen betont hatte, dass er weiterhin selbst für die Kosten der Starlink-Terminals in der Ukraine aufkommen will.

Vorangegangen war zunächst sein Aufruf an die US-Regierung, ihm die Kosten für den Einsatz abzunehmen. Die Verhandlungen zwischen der US-Regierung und SpaceX wurden Berichten zufolge trotz der Finanzierungszusage von Musk fortgesetzt. Nicht durchgängig fortgesetzt wurde hingegen laut CNN der Betrieb der Terminal in der Ukraine, und das mit weitreichenden Folgen.


Erst am 24. Oktober war das ukrainische Militär von einem teilweisen Internetausfall betroffen, nachdem 1300 Starlink-Terminals aufgrund eines Finanzierungsengpasses offline gegangen waren, schreibt CNN.

Hohe Kosten für den Betrieb

Nach Angaben von CNN war der Ausfall im vergangenen Monat ein "großes Problem" für das ukrainische Militär. Interessant sind auch die weiteren Hintergründe, die jetzt ans Licht kommen. Im März kaufte die Ukraine die betroffenen 1.300 Terminals von einem britischen Unternehmen. SpaceX verlangte dann von der Ukraine 2.500 Dollar pro Monat, um jedes Gerät betriebsbereit zu halten.

Unklar, wer weiter zahlt

Das Land konnte die monatliche Rechnung von 3,25 Millionen Dollar schließlich nicht mehr bezahlen und bat das britische Verteidigungsministerium um finanzielle Unterstützung. Nach einigen Diskussionen einigten sich die beiden darauf, anderen Militärausgaben Vorrang einzuräumen. "Wir unterstützen eine Reihe von Terminals, die einen direkten taktischen Nutzen für das ukrainische Militär bei der Abwehr der russischen Invasion haben", sagte ein britischer Beamter gegenüber CNN.

Jetzt sei fraglich, wie es mit diesen Terminals weitergeht und ob Musks Übernahmeversprechen auch diese Kosten einschließt.

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