Monkey Island: Macher beklagen üble Beleidigungen wegen Grafikstils

Als bekannt wurde, dass mit Return to Monkey Island eines der legendärsten Adventures zurückkehrt und mit u. a. Ron Gilbert die Macher des Originals mit an Bord sind, waren viele Gamer aus dem Häuschen. Es gibt aber auch Aufregung, und zwar wegen des Grafikstils.
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Devolver Digital
Im April wurde bekannt, dass Monkey Island nicht nur demnächst zurückkehren wird, sondern auch die Macher der ersten Teile dafür verantwortlich sind. Retro-Fans waren begeistert, doch diese Begeisterung hat sich nach der Veröffentlichung der ersten Screenshots und des ersten Gameplay-Trailers bei vielen spürbar abgekühlt - und mehr.

Denn Ron Gilbert und Co. haben sich entschieden, einen "modernen" Grafikstil zu verwenden und nicht die Pixelgrafik der ersten Teile aufzugreifen. Und dieser Grafikstil kommt bei vielen überhaupt nicht gut an. Mehr als das: Die Beteiligten müssen spätestens seit dem Trailer viel Kritik und auch Beschimpfungen über sich ergehen lassen.


Einzigartiger Grafikstil

Die Heftigkeit der Reaktionen hat sogar Dominic Armato überrascht, der seit dem ersten Teil dem Protagonisten Guybrush Threepwood die Stimme leiht. In einem aktuellen Interview (via PCGamesN) sagte Armato, dass er nicht damit gerechnet hat: "Ich war wirklich überrascht, dass es Leute gab, die damit nicht glücklich waren", sagte der Voice Actor gegenüber der YouTuberin Cressup. "Ich hätte nie gedacht, dass das der Fall sein könnte. Er (der Grafikstil) ist sehr einzigartig, unverwechselbar und stilisiert, und ich persönlich liebe ihn."

Armato meint, dass jeder das Recht habe, den neuen Stil nicht gut zu finden und diesen zu kritisieren, sie sollten ihm aber zumindest eine Chance geben. Was ist aber kategorisch nicht in Ordnung, wenn die Kritik ausartet: "Natürlich kann man ihn kritisieren, seine Meinung sagen. Aber üble Beschimpfungen sind niemals und unter keinen Umständen in Ordnung."

Der Sprecher und Schauspieler weiter: "Es ist ein Unterschied, ob man seinen Standpunkt darlegt und dann weitergeht oder ob man versucht, seinen Willen durchzusetzen, indem man so laut und unausstehlich wie möglich ist."

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