"Gravierende Managementfehler" bei Volkswagen-IT-Tochter Cariad

Ende April machte ein Insider-Bericht die Runde, dass es noch immer zu viele Software-Probleme bei Volkswagen gibt. Es hieß, VW.OS sei die größte Baustelle. Nun wird nachgelegt: Gravierende Managementfehler seien verantwortlich, dass VW von der Konkurrenz abgehängt werde. Das meldet das Online-Magazin Spiegel. Die Vorwürfe gegen das mittlerweile als eigenständiges Unternehmen ausgegliederte Software-Projekt Cariad werden immer lauter. Wie jetzt bekannt wurde, gab es schon am 11. Mai eine Art Krisensitzung bei Volkswagen, die sich mit den Problemen rund um die Entwicklung des VW.OS-Betriebssystems auseinandersetzte. Dabei sollen jetzt harte Worte gefallen und schnelle Maßnahmen eingefordert worden sein. Der VW-Aufsichtsrat fürchtet dem Bericht zufolge schon jetzt weitreichende Folgen des Softwarechaos bei der VW-IT-Tochter Cariad. Das werde VW hauptsächlich im Wettbewerb mit Tesla Motors vor die Füße fallen, erklärte ein Insider.


VW-Aufsichtsrat fordert ein neues Konzept

"Die drohenden Verspätungen mehrerer Zukunftsprojekte haben Volkswagens Kontrolleure verärgert", schreibt der Spiegel. "Das Gremium fordert ein neues Softwarekonzept, um Tesla oder Google Paroli bieten zu können. Der Druck auf die Spitze steigt."

In der Krisensitzung hatte man dabei wohl den Fokus auf die Chefriege gesetzt. Es hieß, es seien gravierende Managementfehler bei Cariad zu sehen, die man nun schnellstmöglich geradebügeln müsse. Der Aufsichtsrat sieht laut dem Spiegel derzeit vor allem Probleme bei der Umsetzung der vielen verschiedenen Ziele für VW und Pläne für Cariad. Der Rat will daher ein neues Konzept mit einem schlankeren Aktionsplan für Cariad sehen - und das schon bis Juli. Die IT-Tochter solle sich auf einzelne Bereiche stärker konzentrieren, schnellere Ergebnisse liefern. Dazu müsse das Management auch seine Entscheidungen schneller treffen und durchsetzen.

Dabei spielten zuletzt interne Konkurrenzkämpfe zwischen VW, Audi und Porsche eine große Rolle, die Entscheidungsfindungen verlängerten und so die Umsetzung behinderten. Diese Vorwürfe stammen laut der Spiegel-Quelle aus einer von Audi beauftragten Studie der Unternehmensberatung McKinsey. McKinsey habe etwa ein Dutzend schwerwiegender Probleme offengelegt.

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