Riesiger Sonnenfleck hat die Erde noch einige Tage im Visier
Sonnenflecken sind dunkle Bereiche auf der Oberfläche der Plasmakugel im Zentrum unseres Sonnensystems. Sie entstehen durch starke Magnetfelder, die von den enormen Ladungen im Inneren des Sterns generiert werden. Wenn die Felder plötzlich abreißen, werden riesige Mengen Energie und Partikel in den Weltraum hinausgeschleudert, was auch als das Auftreten koronaler Massenauswürfe (CMEs) bekannt ist.
Noch einige Tage im Schussfeld
AR3038 hat ein instabiles Beta-Gamma-Magnetfeld, das die Energie für Sonneneruptionen der Klasse M (mittelgroß) birgt - und er ist direkt auf die Erde ausgerichtet. Somit könnte ein CME direkte Folgen für die Erde haben. Bereits kurz nach einem solchen Ereignis trifft eine Front von Röntgen- und Ultraviolettstrahlen die Atmosphäre und stört beispielsweise Funkübertragungen. Solche Vorfälle gab es kürzlich bereits, dort stand die Erde aber nicht direkt im Fokus.Einige Zeit später kann dann der Partikelstrom auf der Erde eintreffen. Das hätte weitaus stärkere Folgen - insbesondere für die Raumfahrt. Denn Satelliten und bemannte Schiffe müssten in sichere Betriebsmodi umschalten, damit die Strahlungsfront nicht zu Schäden führt.
Wenn sich ein der Erde zugewandter Sonnenfleck in der Nähe des Sonnenäquators bildet - wo sich AR3038 befindet - dauert es normalerweise knapp zwei Wochen, bis er weit genug über die Sonne wandert, so dass er nicht mehr direkt der Erde zugewandt ist. Derzeit befindet sich AR3038 etwas nördlich des Sonnenäquators und hat gerade die Hälfte der Strecke zurückgelegt, so dass die Erde noch einige Tage in seinem Fadenkreuz bleiben wird.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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