Honor 70-Serie vorgestellt:
Ex-Huawei-Tochter attackiert Samsung & Co

Warum sollte man mehr Geld ausgeben? Diese Frage dürften sich künftige Käufer der neuen Honor 70-Serie stellen, die die Ex-Tochter des chinesischen Konzerns Huawei jetzt vorgestellt hat. Sie bieten überraschend viel Leistung zu verträglichen Preisen und dürften im weiteren Jahresverlauf auch in Europa starten.
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Honor
Die frühere Huawei-Tochter Honor hat mit der Honor 70-Serie kurz nach der Einführung ihrer Flaggschiff-Smartphones der Magic-4-Serie in Europa auch neue Modelle ihrer Budget-Serie vorgestellt. Die Geräte bieten überraschend viel Hardware zu relativ günstigen Preisen. Unter anderem ist MediaTeks neuer Top-SoC mit von der Partie.

Reichlich MediaTek-Power für die Mittelklasse

Das Honor 70 Pro und Pro+ sind weitestgehend identisch, unterscheiden sich die beiden Geräte doch augenscheinlich nur durch die verwendete Plattform. Das "normale" Pro-Modell hat den MediaTek Dimensity 8000 unter der Haube, der acht bis zu 2,75 Gigahertz schnelle Rechenkerne mitbringt und im 5-Nanometer-Maßstab gefertigt wird. In Sachen Performance bewegt sich der Chip auf dem Niveau der letztjährigen Top-SoCs wie dem Snapdragon 888 von Qualcomm.
Honor 70 Pro+Das Honor 70 Pro sieht von außen... Honor 70 Pro+...genauso aus wie das Honor 70 Pro+
Im Honor 70 Pro+ steckt hingegen der MediaTek Dimensity 9000, der bei TSMC im 4-Nanometer-Maßstab gebaut wird und die Speerspitze des Line-Ups des taiwanischen Chip-Herstellers darstellt. Der Prozessor besitzt einen absoluten High-End-Kern vom Typ ARM Cortex-X2 mit bis zu 3,05 Gigahertz Taktrate, den man mit drei Cortex-A710-Cores mit maximal 2,85 GHz und vier ARM Cortex-A510 Stromsparkernen mit bis zu 1,8 GHz kombiniert.

Damit erreicht der Chip Leistungswerte, die sich mit den aktuellen Top-SoCs von Qualcomm vergleichen lassen, also auf absolutem Flaggschiff-Niveau liegen. Honor kratzt mit dem Honor 70 Pro+ also an der Oberklasse, zumindest was die Plattform angeht. Auch sonst kann sich die Ausstattung des Honor 70 Pro und Pro+ aber durchaus sehen lassen.

Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+
Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+
Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+Honor 70 Pro+

Beide Modelle verfügen jeweils über ein 6,78 Zoll großes OLED-Display mit 2652x1200 Pixeln Auflösung, das Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz erreicht. Honor platziert hier die Frontkamera mit 50-Megapixel-Sensor zentral unterhalb des oberen Bildschirmrands, erspart dem Nutzer also das große pillenförmige Loch der Magic-4-Modelle.

Neuer Sony-Sensor für die Hauptkamera in allen Modellen

Die CPU wird jeweils mit acht oder 12 Gigabyte RAM und 256 oder 512 GB internem Flash-Speicher kombiniert, wobei letzterer nicht erweitert werden kann. Bei den Kameras lässt man sich ebenfalls nicht lumpen und verbaut erstmals den Sony IMX800-Sensor mit 54 Megapixeln Auflösung und einer F/1.9-Blende als Hauptkamera. Hinzu kommen eine 50-Megapixel-Kamera für Ultraweitwinkel- und Makroaufnahmen sowie ein Telezoom-Kamera mit acht Megapixeln und OIS sowie 3-facher optischer Vergrößerung. Honor 70 Pro+Alle Modelle der Honor 70-Serie haben den neuen Sony IMX800 an Bord Auch der Akku ist bei beiden Modellen identisch und bietet jeweils 4500mAh Kapazität. Er kann mit bis zu 100 Watt schnell geladen werden. Zur weiteren Ausstattung der beiden neuen Mittelklasse-Flaggschiffe von Honor gehören 5G-Support, NFC und Bluetooth 5.2. In China starten die beiden Geräte jeweils zu Preisen ab umgerechnet knapp 520 bzw. gut 600 Euro.

Honor 70: Solide Basis für die Massen

Nach unten wird die Serie vom Honor 70 abgerundet, das die direkte Nachfolge des Honor 50 und 60 antritt. Das Gerät startet in China für umgerechnet knapp 380 Euro und bietet dafür ein 6,67 Zoll großes OLED-Panel mit 2400x1080 Pixeln Auflösung und bis zu 120 Hertz Bildwiederholrate. Auch hier wird die Frontkamera zentral unterhalb des oberen Bildschirmrands platziert und löst mit 32 Megapixeln immer noch ordentlich hoch auf.

Honor 70Honor 70Honor 70Honor 70

Unter der Haube tut der Snapdragon 778G+ seinen Dienst, welcher ein noch immer aktueller Octacore-SoC von Qualcomm ist und bis zu 2,4 Gigahertz Taktrate sowie ein 5G-Modem bietet. Der Arbeitsspeicher ist je nach Variante 8 oder 12 Gigabyte groß, während auch der interne Flash-Speicher mit 256 bzw. 512 GB für die Preisklasse sehr üppig ausfällt.

Bei den Kameras bietet Honor auch hier wieder den neuen Sony IMX800 mit 54 Megapixeln in Kombination mit einer 50-MP-Weitwinkelkamera. Allerdings fällt die Telezoom-Kamera der teureren Honor 70-Varianten weg und wird durch einen einfachen 2-Megapixel-Sensor für Tiefeneffekte ersetzt. Mit 4800mAh ist der Akku des Honor 70 ein Stück größer, kann aber "nur" mit maximal 66 Watt schnell geladen werden.

Alle Modelle der neuen Honor 70 Serie kommen ab Werk mit der Magic UI 6.1 auf Basis von Android 12 auf den Markt. Wann die Geräte auch in Deutschland starten werden, ist derzeit noch offen. Allerdings gab es von der deutschen Honor-Niederlassung bereits Andeutungen, dass ein Launch der Geräte in den nächsten Monaten auch hierzulande erfolgen soll. Ob dann alle Varianten zu uns kommen, bleibt aber abzuwarten.
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