Netflix, Google und Facebook führen eine Corona-Impfpflicht ein

Derzeit gibt es fast überall auf der Welt Diskussionen, ob und wie man Impfgegner und sonstige Skeptiker zu Impfungen gegen Sars-CoV-2 bewegen kann. Staatliche Stellen tun sich mit einem Zwang natürlich schwer, private Unternehmen haben hingegen mehr Spielraum.
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Das trifft auch auf Netflix zu: Der Streaming-Riese wird von Schauspielern und Mitarbeitern am Set eine Impfung gegen Corona bzw. einen entsprechenden Nachweis verlangen. Wie das Hollywood-Branchenmedium Deadline berichtet, ist Netflix damit das erste Studio, das eine derartige (mehr oder weniger strenge) kategorische Pflicht ausspricht.

Ab sofort müssen alle an Dreharbeiten beschäftigten Mitarbeiter bzw. Beteiligten geimpft sein, im Wesentlichen sollen alle, die engen Kontakt am Set haben, gegen Corona geschützt sein. Betroffen sind alle, die in der so genannten "Zone A" arbeiten, das sind jene, die direkt mit Schauspielern zu tun haben.


Zwang, aber Ausnahmen sind möglich

Ein solcher Impfzwang ist zwar nicht neu in der Filmbranche, bisher betraf das aber nur einzelne Produktionen. Netflix ist das erste Studio, das einen solchen Schritt für alle Dreharbeiten umsetzt. Es werden aber auch einige wenige Ausnahmen möglich sein, als Gründe werden Alter, medizinische Umstände oder Religion angegeben.

Netflix ist zwar die erste Hollywood-Größe, die einen Impfzwang einführt, in der Technik-Branche steht man damit aber nicht alleine da, im Gegenteil. Bereits zuvor haben Unternehmen wie Facebook und Google eine Impfpflicht für all jene ausgegeben, die ins Büro zurückkehren möchten oder müssen.

Apple geht einen anderen Weg, denn man plant, die Rückkehr ins Büro auf Oktober zu verschieben. Darüber hinaus wird der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino auf einen Impfnachweis für Kunden in seinen Stores verzichten, dafür bleibt die Maskenpflicht erhalten, auch wenn diese behördlich eigentlich nicht vorgeschrieben ist.
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