Neues Plastik löst sich binnen Tagen in ungefährlichen Stoff auf
Das Problem bei den meisten Kunststoffen besteht darin, dass sie dauerhaft vorhanden sind. Sie werden maximal in immer kleinere Teile zerrieben und tauchend dann überall als so genanntes Mikroplastik wieder auf. Das ist bei dem hier beschriebenen Material nicht der Fall. Die Polymerketten des Kunststoff zersetzen sich unter Einfluss von Licht und Sauerstoff zu Bernsteinsäure, die auch vielfältig in der Natur vorkommt und somit kaum ein Problem darstellen dürfte. Bei gezieltem Recycling ließe sie sich auch gewinnen und als Ausgangsstoff für verschiedene Anwendungen nutzen.
Zufallsfund
Das neue Plastik ist natürlich nicht geeignet, um als Material für ein Gehäuse oder andere dauerhaft benötigte Kunststoff-Produkte eingesetzt zu werden. Für bestimmte Einweg-Anwendungen wäre es aber recht gut brauchbar. Und beispielsweise auch als Material für das Innenleben von Smartphones, die ohnehin so dicht sind, dass weder Licht noch Luft hineingelangen.Die Anwendungsfälle sind dabei eher eine zufällige Entdeckung. Luo hatte eigentlich vor, das Polymer für pH-Tests zu verwenden. Das funktionierte nicht wie geplant. Allerdings fiel ihm auf, dass der im Naturzustand rote Kunststoff ziemlich schnell verblasste und sich dann auch noch zügig auflöste, wenn die Proben bei Tageslicht im Labor herumstanden.
Siehe auch: PC-Firmen werben mit Recycling-Plastik - der Grund ist aber nicht Öko
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Christian Kahle
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