Lehrer suchen stabile Streaming-Plattformen, nutzen Twitch & Pornhub
TechNews Taiwan berichtet, haben einige Lehrer und Professoren von Schulen und Universitäten des Landes begonnen, sich wegen Problemen bei der Verfügbarkeit von brauchbaren Online-Lösungen für den Unterricht ihrer Schüler und Studenten nach alternativen Möglichkeiten zur Verbreitung ihrer Lerninhalte umzusehen und dabei einige "kreative" Wege gefunden.
Professor Yangs Vorlesung hatte auf einmal 16.000 Teilnehmer
Als Beispiel wird Professor Yang Yinong genannt, der an der Chung Yuan University in der Stadt Taouyuan in der Nähe der taiwanischen Hautpstadt Taipeh Internationale Wirtschaft unterrichtet. Weil er Probleme mit den von der Unversität normalerweise verwendeten Online-Systemen für den Unterricht fürchtete, entschied sich der Professor kurzerhand Twitch zu verwenden.
Für die Studenten von Professor Yang wurde es dadurch allerdings schwierig, ihre legitimen Fragen zu den Themen der Vorlesung im Chat mitzuteilen. Ob Yang nun weiter über Twitch unterrichten will, ist derzeit nicht bekannt. Sein Kollege Chang Su, der in der Stadt Hsinchu höhere Mathematik unterrichtet, nutzt hingegen schon seit März 2020 eine ganz andere Plattform für seinen Online-Unterricht.
Lehrer Chang Su unterrichtet schon seit März 2020 über Pornhub
Da er auf der Suche nach einer Streaming-Plattform mit stabiler Verfügbarkeit war, entschied sich der Mathematiklehrer für das Pornovideo-Portal PornHub. Nach einer Abfrage, ob der Besucher denn auch schon über 18 Jahre alt ist, können sich mandarinsprachige Besucher dort ausführliche Videos zu Themen aus der Algebra (Link NSFW!) ansehen, die mittlerweile schon weit über 600.000 Mal abgerufen wurden.
Su hatte wie erwähnt schon Anfang 2020 begonnen, seinen Unterricht über PornHub auszustrahlen. Seit einigen Tagen steigt die Zahl der Zuschauer jedoch rasant, weil immer mehr Schulen in Taiwan wegen der zunehmenden Zahl von Coronavirus-Infektionen geschlossen werden. Viele Eltern und Schüler suchen deshalb nach Quellen für ergänzende Lerninhalte, um den Anschluss im Unterricht nicht zu verlieren.
Wer Sus Online-Kurse für Mathematik besuchen will, muss zwar bei den Videos selbst nicht auf Jugendfreiheit achten, die rundherum angezeigte Werbung dürfte bei Pornhub allerdings so gar nicht zum Inhalt der Clips passen. Taiwan blieb durch frühe und rigorose Gegenmaßnahmen bisher von der Corona-Pandemie weitestgehend verschont, muss jetzt aber durch eingeschleppte Infektionen rasch Maßnahmen ergreifen, bevor im großen Stil geimpft werden kann. Die meisten Schulen haben es dabei bisher wie in Deutschland versäumt, Online-Angebote für ihre Schüler und Studenten einzurichten.
Wie 
Kurs für 70 Teilnehmer geplant, plötzlich waren 16.000 dabei
Der Game-Streaming-Service sollte eigentlich nur seinen eigenen Studenten als Hilfsmittel dienen, um an seinen Kursen teilzunehmen. Zunächst nahmen dann auch rund 50 der knapp 70 Studenten an den über Yangs Twitch-Kanal übertragenen Vorlesungen teil. Wenig später tauchten dann aber weitere 16.000 weitere Vorlesungsteilnehmer uneingeladen auf, die zumindest teilweise auch echtes Interesse an den Inhalten hatten.Für die Studenten von Professor Yang wurde es dadurch allerdings schwierig, ihre legitimen Fragen zu den Themen der Vorlesung im Chat mitzuteilen. Ob Yang nun weiter über Twitch unterrichten will, ist derzeit nicht bekannt. Sein Kollege Chang Su, der in der Stadt Hsinchu höhere Mathematik unterrichtet, nutzt hingegen schon seit März 2020 eine ganz andere Plattform für seinen Online-Unterricht.

Su hatte wie erwähnt schon Anfang 2020 begonnen, seinen Unterricht über PornHub auszustrahlen. Seit einigen Tagen steigt die Zahl der Zuschauer jedoch rasant, weil immer mehr Schulen in Taiwan wegen der zunehmenden Zahl von Coronavirus-Infektionen geschlossen werden. Viele Eltern und Schüler suchen deshalb nach Quellen für ergänzende Lerninhalte, um den Anschluss im Unterricht nicht zu verlieren.
Wer Sus Online-Kurse für Mathematik besuchen will, muss zwar bei den Videos selbst nicht auf Jugendfreiheit achten, die rundherum angezeigte Werbung dürfte bei Pornhub allerdings so gar nicht zum Inhalt der Clips passen. Taiwan blieb durch frühe und rigorose Gegenmaßnahmen bisher von der Corona-Pandemie weitestgehend verschont, muss jetzt aber durch eingeschleppte Infektionen rasch Maßnahmen ergreifen, bevor im großen Stil geimpft werden kann. Die meisten Schulen haben es dabei bisher wie in Deutschland versäumt, Online-Angebote für ihre Schüler und Studenten einzurichten.
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