Backdoors in Fernsehern: Google & Co statt Hersteller verantwortlich?

Der chinesische Fernseher-Hersteller TCL hat in der Diskussion um an­geb­liche "Hintertüren" in seinen Fernsehern die An­schul­di­gun­gen als halt­los bezeichnet und sieht stattdessen Google und Roku als Betriebssys­tem­lieferanten in der Pflicht.
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TCL ist in den USA der nach Stückzahlen zweiterfolgreichste Anbieter von TV-Geräten und drängt auch in Europa verstärkt auf den Markt. Entsprechend ungelegen kam da in der letzten Woche die Nachricht, dass das Department of Homeland Security in den USA begonnen hat, die Vorwürfe gegen den Hersteller zu untersuchen.

Zuvor war von Sicherheitsexperten zu hören, dass bei TCL-Fernsehern von privaten Nutzern angeblich der Zugriff auf das interne Dateisystem über das Internet möglich war. Darüber hinaus hieß es, dass TCL offenbar die Möglichkeit habe, beliebige Software ohne Wissen und Zutun der Besitzer auf die Geräte zu spielen. Durch weitere Lücken sei diese Möglichkeit auch durch Dritte auszunutzen gewesen.

In einer Stellungnahme erklärte TCL als Reaktion auf die entsprechenden Berichte, dass das Unternehmen "nur die Smart-Hardware in Form von Smart-TVs liefert", die dafür verwendeten Betriebssysteme aber von Google und dem Set-Top-Box-Spezialisten Roku kommen. Das Unternehmen habe deshalb keinerlei Zugriff auf Nutzerinformationen oder deren Daten.

Sämtliche Software auf TCLs Fernsehern für die USA und andere westliche Märkte stamme von Roku oder Google. TCL habe zudem keinerlei Zugriff, um eventuelle Hintertüren zu installieren. Die Aktualisierung der Geräte und ihrer Betriebssysteme erfolge daher mit Unterstützung der entsprechenden Partner und nur unter Einhaltung aller dabei geltenden Standards und gesetzlichen Regelungen.

TCL beharrt daher darauf, dass man keine illegalen oder anderweitig für die Anwender kritischen Aktivitäten im Zusammenhang mit eventuellen Hintertüren auf den hauseigenen TV-Geräten betrieben hat. Die Sicherheitsexperten rund um John Jackson dürften das Ganze jedoch etwas anders sehen, schließlich betreffen die von ihnen dokumentierten angeblichen Hintertüren nicht die für die Nutzer relevante Software, sondern die Firmware der Fernseher, auf denen die Betriebssysteme von Roku und Google laufen.
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