Stiftung Warentest findet keinen einzigen "guten" Film-Streamer

Ein Abo bei den großen Streaming-Diensten hilft in sehr vielen Fällen nicht weiter, wenn man es auf einen bestimmten Film abgesehen hat. Wer sich an einen Titel erinnert und diesen noch einmal sehen will, wird häufig enttäuscht sein.
Das zeigte ein Test der Stiftung Warentest, bei dem die gängigen Anbieter nach einer Samm­lung von 200 Filmen und Serien durchsucht wurden, die besonders populär sind. Es stellte sch heraus, dass kein Portal mehr als 58 dieser Titel im Katalog vorhält. Wer aus einer Laune heraus beispielsweise einen Klassiker aus der eigenen Jugend herauskramen will, kann bei der Suche nur mit einer Chance von 1:4 mit einem Erfolg rechnen.

Das führte im Endeffekt entscheidend dazu, dass die Stiftung Warentest keinem der Anbieter die Note "sehr gut" oder "gut" verleihen wollte. Allerdings merkten die Tester auch an, dass das Reper­toire von Netflix, Amazon und Co. hinreichend groß ist, damit Nutzer bei einer ergebnisoffenen Suche fündig werden. Wer also am Adventssonntag einen romantischen Film oder abends noch eine spannende Serie ansehen will, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit gute Inhalte finden.


Der Marktführer Netflix kam in dem Test auf das Urteil "befriedigend" - und setzte sich damit über alle Kriterien hinweg dann auch hier an die Spitze. Amazon Prime landete in der Wertung der Verbraucherberater auf dem zweiten Platz. Ganz hinten landete Apple TV+, das zwar günstig ist, aber derzeit auch nur einen sehr kleinen Katalog mitbringt - was allerdings auch einem etwas anderen Konzept geschuldet ist.

Video-Qualität überall prima

Auch die Tester kamen zu dem Schluss, der sich in dem Bereich schon seit einiger Zeit ab­zeich­net: Besonders lohnenswert sind Abos bei den großen Anbietern dann, wenn man sich deren Eigenproduktionen im Serienbereich an­se­hen will. Wer eher gelegentlich, dafür aber gezielt, nach Filmen sucht, ist mit den ebenfalls noch auf Amazon und iTunes verfügbaren Leih-Op­tio­nen meist besser bedient. Allerdings sind diese auch ziemlich teuer: Drei Filme lassen die Ausgaben hier meist schon auf den Preis eines Monats-Abos steigen.

Im Grunde alle Anbieter im Test schnitten im Prüfpunkt Bild- und Tonqualität sehr gut ab. Große Defizite bestehen hingegen im Kleingedruckten: Die Tester fanden deutliche Mängel in den Datenschutzerklärungen und den Geschäftsbedingungen mehrerer Anbieter.

Siehe auch: Gratis Film-Streaming: Plex startet kostenlose Netflix-Alternative
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