Bill Gates über Steve Jobs:
Er war Zauberer und Arschloch zugleich

Microsoft-Co-Gründer Bill Gates hat sich schon mehrfach voller Bewunderung über Apple-Co-Gründer Steve Jobs geäußert. Gates sagte nun in einem Interview, wie beindruckt er war, dass Jobs Menschen und ein Unternehmen auf dem "Pfad zu seinem Tod" auf fast magische Art und Weise faszinieren konnte.
In einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN bzw. der Sendung Fareed Zakaria GPS sprach Gates gestern Abend über die fast mythischen Kräfte von Steve Jobs, Menschen zu begeistern. Wie Bloomberg berichtet, sagte der 63-jährige, dass er selbst ein "minderer Zauberer" war, der Jobs beim Verzaubern von Menschen beobachten konnte. Auf ihn selbst hat das aber nicht gewirkt.

Motivator und Blender

"Ich muss erst eine zweite Person treffen, die Jobs in Bezug auf das Aufspüren und Hyper-Motivieren von Talenten das Wasser reichen kann", so Gates. Außerdem hatte der langjährige CEO von Apple ein enormes Gespür für Design bzw. konnte er wie kein Zweiter erkennen, was diesbezüglich gut ist und was nicht.
Infografik: Bill Gates - Das Leben des Microsoft-GründersBill Gates - Das Leben des Microsoft-Gründers Infografik: Vom Prügelknaben zum Superstar - Steve Jobs' Leben im ÜberblickVom Prügelknaben zum Superstar - Steve Jobs' Leben im Überblick
Lob und Kritik liegen bei den Aussagen von Gates haarscharf beieinander. Denn laut Gates war dieses "Verzaubern" auch eine Art Blenden. So sagte er, dass die NeXT-Einführung "dermaßen gescheitert ist und so ein Nonsens war und er dennoch diese Leute verzaubern konnte".

Später wird Gates noch direkter, denn er meint, dass Jobs ein "Arschloch" sein konnte. Für Führungskräfte sei es einfach, die "schlechten Teile von Steve zu imitieren". Das ist es aber nicht, was Jobs ausgemacht habe, denn mit dieser Zähigkeit/Härte brachte er auch "einige unglaublich positive Dinge" mit sich.

Toxische Anfangstage

Gates sparte aber nicht mit Selbstkritik, denn auch bei Microsoft gab es in den Anfangstagen ein Arbeitsklima, das man heute vermutlich als toxisch bezeichnen würde. So hatte das Unternehmen damals eine "selbsterwählte Zusammenstellung an Leuten, die zumeist männlich waren und zugegebenermaßen ziemlich hart miteinander umgegangen sind. Und ich denke, manchmal ging das zu weit."
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