5G-Frequenz-Auktion hat bereits eine-Milliarde-Euro-Marke geknackt

Die Versteigerung der 5G-Frequenzen findet aktuell unter größter Geheimhaltung in Deutschland statt. Nun hat die Bundesnetzagentur ein Fazit nach den ersten sieben Tagen mit den Auktionsrunden gezogen und mitgeteilt, dass man bei den Auktionsangeboten bereits die Marke von einer Milliarde Euro geknackt habe.
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Nadine Dressler

Infografik: 5G-Auflagen reichen nicht weit5G-Auflagen reichen nicht weit
Das Ergebnis am Ende der Runde 85 im Versteigerungsmarathon für die 5G Mobilfunkfrequenzen kann sich sehen lassen. Laut der Bundesnetzagentur liegt die aktuelle Summe am Donnerstagabend bei 1.211.409.000 Euro, die Marke von einer Milliarde Euro hatte man mit der 75. Runde überschritten (via Der Standard). Das höchste Einzelgebot soll bislang bei 59 Millionen Euro gelegen haben und kam von Vodafone. Es gibt allerdings auch bereits zurückgenommene Höchstgebote. Dazu wird man aber wohl erst nach dem Ende der Auktionen mehr erfahren.

Erste Ergebnisse Ende kommender Woche?

Die Auktion hatte Anfang der vergangenen Woche begonnen, sie läuft nun seit zehn Tagen. Andere Frequenzauktionen hatten sich dabei in der Vergangenheit meist über Wochen hingezogen, es sollte also noch einige Zeit so munter weitergehen, bis man ein Ende findet und das endgültige Ergebnis kennen wird. Die letzten Auktionen von Mobilfunkfrequenzen in Deutschland fanden 2015 und 2010 statt.

Dabei kamen 2015 nach 16 Auktionstagen insgesamt fast 5,1 Milliarden Euro zusammen. 2010 lag das Endergebnis bei 4,4 Milliarden Euro. Die Einnahmen blieben im Übrigen aber hinter den Erwartungen zurück.

Vier Bieter im Rennen

Versteigert werden aktuell die Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,4 GHz bis 3,7 GHz, die Auktion findet am Sitz der Bundesnetzagentur in Mainz statt. Interessiert an den neuen Frequenzbereichen ist neben den drei großen Anbietern Deutsche Telekom, Telefonica Deutschland und Vodafone auch die United-Internet-Tochter 1&1 Drillisch.




Großer Mobilfunk-Vergleichs-Rechner
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