Take Two-Chef: Spiele-Streaming hat nur auf richtige Technik gewartet

Das Streaming von Spielen wird sich binnen der kommenden drei Jahre auf breiter Front durchsetzen. Davon ist auch Strauss Zelnick, Chef des Spieleentwicklers Take-Two überzeugt. Allerdings rechnet er im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen nicht damit, dass davon die ganze Branche plötzlich umgekrempelt wird. Es sei im Grunde gar nicht zu vermeiden gewesen, dass das Streaming auch im Gaming-Bereich an Fahrt gewinnt - das Thema habe lediglich darauf gewartet, dass die technische Entwicklung an einen Punkt kommt, an dem es auch gestemmt werden kann. Das erklärte Zelnick auf einer Konferenz der Investmentbank Goldman Sachs. Da nun aber die großen Cloud-Anbieter in aller Welt leistungsfähige Rechenzentren in die Nähe der Nutzer stellen und die Latenzen entsprechend sinken, kann es richtig losgehen.

Profitieren werden davon aus seiner Sicht die Spielehersteller und insbesondere das Budget für große Produktionen wird wohl wachsen. Denn im Grunde fallen zwei große Hürden weg, mit denen man es bisher zu tun hatte: Die Nutzer müssen sich keine teure, leistungsfähige Hardware mehr kaufen, um die Spitzentitel nutzen zu können. Und sie müssen die Games auch nicht mehr einzeln kaufen und erst einmal als Datenträger oder großen Download auf ihr lokales System transferieren. Stattdessen kann es mit einem einfachen Client online direkt losgehen.


High End-Konsolen bleiben

Im Gegensatz zu Ubisoft-Chef Yves Guillemot, der gleich ein Ende der klassischen Spielekonsolen kommen sah, rechnet der Take Two-Boss aber nicht mit einem massiven Umbruch in der Branche. Zelnick geht eher davon aus, dass High End-Hardware trotzdem noch ihre Käufer finden wird und auch die Gaming-Firmen lieber einen kontrollierten Wandel statt eines plötzlichen Bruches anstreben.

Wo es aber klare Veränderungen geben wird, ist laut Zelnick die bisherige Trennung der Plattformen. "Die geschlossenen Mauern werden fallen", sagte er. Denn das Streaming wird ohnehin plattformunabhängig funktionieren und da wird es nicht zu vermitteln sein, warum Nutzer nicht von verschiedenen Systemen aus miteinander in einem Titel unterwegs sind. Streaming, PC-Spiele, Remotr Streaming, PC-Spiele, Remotr
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