Google will Nutzer von Werbeblockern von YouTube aussperren

Der Videodienst YouTube ist aus unserem Alltag nicht weg­zu­den­ken, dabei finanziert sich die Google-Tochter vor allem mit Wer­bung. Wer diese nicht will, muss ein Abo abschließen. Bis­her hat Goo­gle Nutzer mit Adblockern nicht ausgeschlossen, doch nun ... mehr... DesignPickle, Videoplattform, Youtube, Google YouTube, YouTuber, YouTube Logo Videoplattform, Youtube, Google YouTube, YouTuber, YouTube Logo

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Also ich mit Edge´s Standard Adblocker, hab diese Meldung bisher nicht.
 
@ItMightBeDennis: Nutzlose Info
 
@ItMightBeDennis: Es ist ein TEST mit wenigen Betroffenen. Wenn du dich nicht aktiv anmeldest wirst du in der Regel auch nicht an Beta Tests teilnehmen.
 
Naja, dann wird es halt etwas aufwendiger. Werde mir dann eben die Videos vorab eben schnell per JDownloader ziehen und dann lokal ansehen. Den Werbeterror dort tu ich mir nicht an.
 
@DON666: Ja, sehe ich auch so. Anfangs ging es ja noch, wo man vor einem Video mal 3-6 Sekunden Werbung schauen musste. Bis dahin hatte ich das auch noch mitgemacht, aber als ich mir dann 3 Werbevideos mit jeweils 12-18 Sekunden anschauen sollte, habe ich mir sogar die Mühe gemacht, SmartTube Next auf den FireTV Stick zu installieren und habe jetzt sogar den Vorteil, dass auch ein Großteil von Intros und Sponsoring automatisch übersprungen wird (ist einstellbar).
 
@Rashiade: SmartTube Next bestes Teil. Jedes Mal wenn ich jetzt YT auf nem normalen TV irgendwo anschauen muss, bin ich kurz vor dem Wahnsinn mit den Werbungen.
 
@Rashiade: Es ist ein Henne-Ei-Problem. Leute haben die kurzen Werbungen geblockt, also musste YouTube es mit mehr Werbung kompensieren. Darauf fühlten sich mehr Kunden gestört und griffen zum Blocker. Also musste YouTube wieder nachlegen usw..
 
@floerido: Naja, nicht wirklich ein Henne-Ei-Problem. Man weiß hier ja, was zuerst da war. Aber ich verstehe, was du meinst.

Ob Google die Werbeeinblendungen wirklich erhöhen _musste_, weiß vermutlich nur Google selbst. Vielleicht haben sie auch einfach den Hals nicht voll bekommen.
 
@Rashiade: Datenraten werden immer höher und auch da merkt dann Google den teuren Traffic.
 
@floerido: Ich bezweifle, dass Google überhaupt für den Traffic zahlt. Selbst an die eigenen Kunden berechnet Google nur 2 Dollar-Cent pro GB Transfer zwischen 2 Google Cloud-Regionen in Europa.
 
@Rashiade: Natürlich muss Google wie jeder andere für den Traffic zahlen, welcher Netzbetreiber sollte ein Interesse daran haben, diese Mengen zu verschenken?
 
@Rashiade: Google wird sicherlich auch eigene Netze betreiben, aber das Hauptdatenaufkommen sind Fremdnetze.
 
@Link: Jeder, der vom Peering profitiert (also wirklich jeder).
Du kannst dir weder als Internetanbieter noch als RZ-Betreiber noch als Infrastrukturprovider erlauben, ein Netz ohne Zugang zu Google anzubieten, denn das hieße: Kein Google, kein YouTube, kein Android (Auto, TV, regulär), kein Chrome, kein Drive, kein Maps, kein Nest, und selbst das ist nur ein Bruchteil der betroffenen Dienste.

"Der Datenaustausch erfolgt bei den gleichrangigen Partnern aufgrund des beiderseitigen Nutzens in der Regel ohne gegenseitige Abrechnung (Peer). Schließen sich unterschiedlich große Netzbetreiber zusammen, kann es zu Zahlungsforderungen kommen, deren Höhe sich nach der übermittelten Datenmenge richtet (Transit oder Paid Peering)."

https://www.interxion.com/de/glossar/peering
 
@floerido: Das ändert nichts daran, dass Google eine Größe hat, mit der sie für ein Peering eher bezahlt werden als zahlen müssen.
 
@floerido:
Gewissermaßen.
Aber einerseits wollen Nutzer wenn es geht gar keine Werbung, egal wie kurz.
Und anderseits hätte Youtube nichts gegen viel & lange Werbung UND keine Adblocker.
 
@Rashiade: Danke für den SmartTube Next Tipp :D
 
@Rashiade: Ich glaube, viele Entwickler werden danach versuchen ein weg zu finden dem Adblocker Sperre um zu gehen. Und dann kann man sich schon auf Zahlreiche neue Tutorialvideo freuen wie man diese Meldung umgehen kann. Vielleicht wird es Spezialle Addon geben der das Problem besitigt. Denn in der Zeit wo Dislike abgeschafft wurde, haben Entwicker auch ein Addon entwickelt da wo man trotzdem anzahl der Dislike sehen kann. Und da Youtube mit Adblocker doch nicht unbelibt ist, werden bestimmt viele Entwickler ein weg finden ein Addon zu Programmieren der das problem beseitigt.
 
@DON666: Sehe ich genauso. Mache ich eh mittlerweile fast nur noch, denn der Werbemüll wird auf meine Kosten auf meinen Rechner über meine bezahlte Leitung übertragen. Das muss echt nicht sein.
 
@DON666: Das ist doch viel zu aufwändig.

Lieber Youtube Premium Family über Indien holen. Kostet ca. 2,20€ im Monat.
 
@lalanunu: Naja, wirklich aufwendig ist das nicht. Rechtsklick, URL kopieren, dann ist das schon im JDownloader, eben noch die passende Auflösungsvariante wählen, und dann quasi nur noch auf GO klicken... Geht ruck-zuck, wenn man das Procedere kennt. Und da ich in der Regel keine "Shorts", sondern eher längere Videos gucke, wäre das auch okay für mich, falls es soweit kommen sollte. Ich habe z. B. keine Lust auf irgendwelche VPN-Basteleien, daher fällt die Indien-Variante flach.
 
@DON666: Nicht jeder hat Bock auf das Video zu warten, wenn man mit 50 Mbit/s durchs Netz schleicht und 4k kucken möchte. Das ist der Sinn des streamens, direkt loszulegen. Hab andere Möglichkeiten meine Zeit zu verschwenden, aber sicher nicht jDownloader fütter, um Videos zu schauen :-)

Nix gegen dich, darfst du gerne so machen, für mich ist das nix.

Und ehrlich, die 2,20€ für 6 Accounts, um damit Werbefrei zu sein und Youtube Music zu haben, sind doch lächerlich!

Wir reden hier von 2,20€ im Monat - das ist doch kein Betrag worüber man reden muss?
 
@lalanunu: Natürlich nicht, das bisschen Geld ist mir völlig egal. Ich will mich aber nicht dadurch, dass Google mir mit Werbung droht, dazu zwingen lassen, denen auf einmal Geld zu geben. Geht ja auch so ein wenig ums Prinzip. Aber das muss jeder selbst wissen, und vielleicht kommt das ja auch ganz anders.
 
@DON666: Danke für deine Antwort.
 
@lalanunu: Nö, warum auch noch bezahlen?
Die verdienen sich doppelt und dreifach dumm und dämlich mit Werbung und Tracking für Inhalte, die sie nicht selbst produzieren und ich soll dafür bezahlen?
Wenn davon wenigstens was an die "Inhaltsproduzenten" gehen würden, geht aber nicht.
 
@Revier-Engel: What? 2,20€ für 6 Personen sind dir zu viel?

Bei dir darf der Liter Benzin auch nur 10 Cent kosten und der Döner 1€ ?
 
@lalanunu: Selbst 17,99€ Familienabo ist hierzulande nicht teuer, wenn man die kosten teilt. Mir wäre das ganze hin und her kopieren und Katz und Maus spiel mit Youtube vs Blocker zu dumm, daher zahle ich lieber 17,99€. Youtube Music ist auch noch dabei, Spotify spare ich mir, somit sind es noch 7,99€ Aufpreis und ich hab meine Ruhe. Das ist es mir mehr wie wert.
 
@TuxIsGreat: Auch für dich: Das Ganze gibt es für nur 2,20€ ... warum zahlst du lieber 17,99€?
 
@lalanunu: Weil ich ein ehrlicher Knochen mit. ;)
 
@TuxIsGreat: ...bin.
 
@TuxIsGreat: Na ok! Danke für deine Antwort.
 
@Revier-Engel: YouTube schüttet Geld an die Kanäle aus.
Und wenn man verschiedene Betreiber hört, dann ist die Betrachtungszeit eines Premium-Kunden deutlich rentabler, als die eines Werbekunden und noch mehr als eines Blocker-Zuschauers.
 
Einfach eine öffentliche Invidious-Instanz nutzen und fertig! (https://docs.invidious.io/instances/)

Ich z.B. nutze seit Ewigkeiten https://invidious.snopyta.org
 
@Mika_P: Auf Android gibt es auch noch YouTube ReVanced, NewPipe, etc. Aber auch Firefox mit z.b. µBlock Origin bekommt jegliche Werbung gefiltert.
 
@Nero FX: Klar, mit zusätzlichen Tools ist es selbstverständlich auch möglich. Mir ging es aber um eine plattformunabhängige, browserbasierte Lösung ohne Addons o.ä.
 
@Mika_P: Dann musst du aber dem Betreiber vertrauen das er keine Daten abgreift.

Wenn ich das nicht selbst betreibe würde ich da vorsichtig sein, auf jeden Fall nicht anmelden sondern nur anonym schauen.
 
@Nero FX: Und bei Deinen Tool-Lösungen musst Du den Programmierern vertrauen. ;-)

Scherz beiseite: in der Liste der Instanzen oben sind ausschliesslich vertrauenswürdige Seiten gelistet ("Any public instance that isn't in this list is considered untrustworthy. Use them at your own risk.")
 
@Mika_P: Firefox mit µBlock Origin ist definitiv vertrauenswürde. Die Apps stimme ich dir zu, wenn man sich anmeldet muss man ihnen vertrauen.
 
@Nero FX: Aber geht das noch richtig?

Kürzlich hat sich bei mir das noch installierte YT Vanced auf zwei Geräten verabschiedet. Habe einiges versucht das noch zum Laufe zu bekommen, half immer nur kurzzeitig bis es mich dann wieder ausgesperrt hat. Habe dann ReVanced versucht. Das lief auch nur eine Weile, dann fingen Videos an unendlich lange zu Buffern, auch das ist keine Seltenheit. Abhilfe Möglichkeiten gibts im Netz genug. Am Ende half keine der Optionen.
Nun bin ich auch bei FF mit uBlock gelandet. Ist nicht die schnellste und intuitivste Art yt zu nutzen im Vergleich zu den schönen Vanced Jahren zuvor, aber es tut das nötigste.

Wenn nun aber die Adblocker komplett ausgesperrt werden, sieht es nicht gut aus. Ich hoffe hier wachsen die nächsten Schlangenköpfe schnell nach, die uns mit Lösungen versorgen. Ich gebe den Vorschreibern hier ganz recht. Solange yt einen 5sek Spot bringt war alles ok. 3x 20 sek Spots schau ich mir bei Amazon auch noch an wenn ich dann nen 90 Min Film ansehe. Aber nicht, wenn ich nur durch yt surfe und mir kurze Videos anschaue.

Schade, dass SmartTube Next nicht auf Phones verfügbar ist. Installation via APK habe ich da auch schon versucht, das ist leider keine Lösung.
 
@Mastawilli: Für den Fall, dass du es nicht probiert hast: Bei ReVanced muss u.U. die App erneut gepatched werden, wenn YT etwas ändert.
 
@Mastawilli: Ich hab YouTube ReVanced täglich laufen, keine Probleme. Achte auf eine aktuelle Version möglichst nah an der Versionsnummer der aktuellen YouTube App.

Aktuell habe ich YouTube ReVanced 18.16.37 -> Aktuell bei Revanced.io -> 18.16.39
YouTube App: 18.18.34

gibt von YouTube ReVanced leider viele verschiedene, teils stark veraltete Quellen.
Am aktuellsten ist aber wohl selbst die App zu Patchen.

Ich hab bei einer schnellen Suche noch 17.xx.xx Version gefunden.
Bei APK Pure ist angeblich 18.03.36 aktuell (von 07.05.2023).
 
@Mastawilli: yt vanced wurde von revanced beerbt. Funktioniert echt gut, habe den Wechsel diese Woche auch erledigt.
Das FireTV hat jetzt auch Smarttube und das geht auch gut
 
@Mastawilli: Nachtrag: Den Revanced Manager bei GitHub herunterladen und die apks von einer Quelle deiner Wahl
 
@IHateMondays: @Every_b: @Nero FX: Danke euch.

Der aktuelle ReVanced Manager (1.10) weigert sich leider mein YT zu patchen. Sagt mir ständig das ginge nur wenn das Handy gerootet ist. Die Meldung lautet "feature has not been added yet for non-root.".
Das war bei der alten Version eigentlich noch möglich. Ist keine 2 Monate her da hatte ich das mal gemacht. Werde mein Phone jetzt auch nicht rooten deswegen.

Aber ist auch egal. Ich habe mittlerweile eine ReVanced apk gefunden mit der Version 18.17.43. Die läuft - stand jetzt - tatsächlich mal einwandfrei.
 
@Mastawilli: Ja, dann geht es aber tatsächlich "nur" per APK patchen. Dort musst du dir eine aussuchen, die auch von dem Manager unterstützt wird, das widerum steht auf der Github-Seite.
 
@Nero FX: Und so denke ich, wird das auf Desktops dann auch kommen. Irgendjemand wird garantiert irgend oder Software entwickeln die dann direkt aus der API lutscht.
Google sollte einfach die Preise für das Premium Modell senken, dann werden es auch sicherlich wesentlich mehr Leute abschließen.
Der Vergleich hinter etwas, aber mit den Musik- und Filmstreaming-Diensten hat es doch auch geklappt.
Die Content-Mafia war der Meinung, dass damit der Piraterie nicht entgegengewirkt werden kann.
Sie lagen falsch. Der Preis stimmte und die Piraterie ging zurück. Sie ist erst wieder angestiegen, als die Dienste den Hals nicht voll genug bekamen und die Preise immer wieder erhöhten und damit auch nicht aufhören.
 
Es ist ja nicht so das die Nutzer nicht zahlen. Nur 12,99€/Monat für YouTube Premium ist einfach übertrieben. Webefreiheit auf allen Google Diensten für max 1,49€ im Monat oder 12,90€ im Jahr würde ich machen. Ich brauche keine Premiumfunktionen.
 
@Nero FX: Ich denke selbst für 4,99 € im Monat wäre das für viele OK.

12,99 € ist so viel wie z.B. Netflix oder Disney+, aber es inkludiert keine Filme oder Serien, "nur" Content den YouTube nichtmal selbst produziert hat und halt Werbefreiheit + einige nutzlose Features.
 
@pcfan: Und du hast das Musikstreaming inklusive.
Zum Vergleich das Abo bei Spotify kostet 9,99 Euro oder Apple Music für 10,99 Euro.
Somit wenn du dein Musikstreaming auch wechselst, bist du bei deinem Preis.
 
@floerido: Ich möchte aber das YouTube Music streaming nicht.
Kann ich dann nur die 2 € differenz zum reinen Musik Abo zahlen?
 
@floerido: Alternativ könnte google ja seinen Musikdienst, den ich weder benötige noch möchte entbündeln, und schon kommen wir bei einem Preis heraus, den ich mir dann auch leisten kann und möchte.
 
@pcfan: Naja ganz Werbefrei ist es dann ja nicht einmal. Viele Produzieren Werbung verpackt in ihrem Content um damit Geld zu verdienen. Das lässt sich damit nicht abschalten.
 
@Driv3r: Dagegen hab ich meistens gar nix. Man kann es leicht skippen, und es ist bei den guten Channeln auch oft interressant für die Zielgruppe und nicht überwältigend viel.
 
@Nero FX: Ich bezahle 11,99 für YouTube Premium. Und ich zahle es gerne, da ich auch YouTube Music damit in vollem Umfang nutzen kann, dies würde nämlich normalerweise 9,99 Euro kosten. So habe ich YouTube werbefrei und komme in den Genuss einer großen Musikdatenbank.
 
@BuzzT.Ion: Dann ist das ja vollkommen ok. Ich kann mit YouTube Musik nicht viel anfangen. Daher will ich dafür auch nicht zahlen.
 
@BuzzT.Ion: Ok, dann zahl ich 2 € für premium ohne Music? Weil Music alleine ja 9,99 € kostet.

Das nehm ich gerne. Ich brauche Music nicht.
 
@pcfan: Mischkalkulation ist das Zauberwort, Rosinen picken funktioniert da eigentlich nicht.
 
@floerido: Ok, ich bin bereit, 4,99 € zu zahlen.

Das ist die Hälfte vom Musik abo und sollte daher auch mit Mischkalkualtion passen, wenn das Musik Abo alleine 9,99 € kostet, außer dieses ist bereits massiv überteuert.
 
@floerido: Wenig attraktive Angebote zu bündeln funktioniert halt auch nicht, wenn der Gesamtpreis damit über der Schmerzgrenze liegt. Ich bin dann aber auch so konsequent, dass ich ggfs. komplett verzichte.
 
@Nero FX: Ich verstehe auch nicht, warum die da so zulangen. für 5 Euro im Monat würd ich es mir sofort holen. Was ist für die der Vorteil, wenige User für 13 Euro im Monat zu haben als tausend mal mehr für 5, oder meinetwegen 6?
 
@Chiron84: Sie wollen wohl YouTube Music pushen, da dieses ja im Abo enthalten. Mit normalem Methoden lässt sich Spotify wohl nicht ablösen.
 
@Chiron84: Weil 5 Euro im Monat (inkl. 19 % MwSt.) viel zu wenig sind, um die Plattform zu refinanzieren? YouTube bietet deshalb so viele Inhalte, weil Creator halbwegs davon leben können.

Sagen wir Du schaust 25 Videos pro Tag auf YouTube (inkl. Musikvideos, Nachrichten etc.; ohne Shorts), also 750/Monat. Bei 5 € bleiben noch 4,20 € nach Steuern, verteilt auf 750 Aufrufe, macht 0,56 Cent/Video, die sich YouTube und die Creator teilen (45:55 = 0,31 ct/Video).

Sagen wir ein selbstständiger YouTuber schafft pro Woche zwei Videos zzgl. Community-Betreuung etc., also 20-30 Arbeitsstunden/Video (und das ist für besseren Content und größere Communities schon sehr, sehr wenig).

Gehen wir bei Selbstständigen mal von 3.000 €/Monat vor Steuern/SV aus, damit es gerade halbwegs zum Leben reicht: 3.000 € / 0,0031 €/View wären knapp 1 Mio. Views. Das ist vor allem für Nischen-Content schon sportlich.
 
@Stratus-fan: 25 Videos am Tag? Das würde bedeuten, dass ich grob überschlagen jeden Tag über 4 Stunden damit verbringen müsste, Videos zu konsumieren, wenn man mal von 10 Minuten pro Video ausgeht. Das halte ich für einen unrealistischen Wert. Ich behaupte, dass im Schnitt 1/4 bis 1/3 davon realistisch ist (auf den Monat gerechnet).

Wenn du auf Basis deiner Rechnung sagst, dass bei 25 Videos am Tag die 13 Euro realistisch sind, dann sage ich, dass aufgrund meiner Rechnung 6 Euro mehr als genug wären.
 
@Chiron84: 10 Minuten pro Video ist aber schon sehr lang. Jedes Musikvideo zählt da mit rein, alle Nachrichtenschnipsel etc.

Und längere Videos mit mehreren Werbeblöcken musst Du wie einzelne Videos zählen. Bei einem 17-Minuten-Video mit 1x Pre-Roll + 2x Mid-Roll musst Du effektiv 3 Werbeblöcke refinanzieren und nicht nur einen.

Setzen wir jeden Block mal mit ~5 Minuten an, wären das ca. 2 h am Tag. Das werden im Mittel viele schaffen.
 
@Stratus-fan: Du übersiehst bei der Rechnung auch eine Kleinigkeit: 99,99 Prozent der Video-Uploads bekommen keinerlei Vergütung, das sind rein private Videos, bei denen aber dennoch Werbung geschaltet wird, die Einnahmen also komplett an Youtube gehen.
Überhaupt ist die Anzahl derer, die tatsächlich Geld verdienen bei Youtube, sehr gering, und die, die dann noch ihre Kosten decken und davon leben können, noch viel geringer.
Nicht irgendwoher schickte Youtube 2022 daher gut 29 Milliarden US-Dollar rein von Werbeeinnahmnen an die Mutter Alphabet - ohne etwaige Abos.
 
@Breaker: Ich würde gerne eine Quelle für die "99,99 Prozent"-Behauptung sehen. Ab 1.000 Abonnenten kann mittlerweile man bereits Partner werden und Geld verdienen, das geht schnell.

Ferner ist es ein Unterschied, was hochgeladen und was geschaut wird. Sicherlich wird auch viel privates Zeug hochgeladen, das hat dann teilweise 7 Aufrufe in 10 Jahren. Während ein TV-Sender wochentags seine Late-Night-Show in 4-5 Teilen hochlädt, die jeweils 1-2 Mio. Aufrufe binnen weniger Stunden generieren.

Oder anders formuliert: Das, was viel geschaut wird, ist in der Regel auch von Partnern, die mitverdienen.
 
@Breaker: "schickte Youtube 2022 daher gut 29 Milliarden US-Dollar rein von Werbeeinnahmnen an die Mutter Alphabet"

Welche Quelle hast Du dafür? Ich habe auf die Schnelle nur die Angabe gefunden, dass YouTube 2022 29,24 Mrd. US$ UMSATZ (engl. "revenue") generiert hat. Ich denke Dir als Redakteur muss ich nicht den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn (engl. "Gross/Operating/Net profit") erklären :)

Die 29 Milliarden sind also die reinen Werbeeinnahmen, ohne irgendwelche Betriebskosten für Server, Mitarbeiter und ohne Umsatzbeteiligung für Creator.

YT hat 2021 ausgesagt, dass man in den 3 Vorjahren akkumuliert ca. 30 Mrd. US$ an 2+ Mio. Creator bezahlt hat. | Quelle: https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-08-23/youtube-boasts-30-billion-in-payments-as-creator-wars-heat-up

In den 3 Vorjahren (2018-2020) hat YouTube ein Ad Revenue von zusammen 46,076 Mrd. US$ in den Bilanzen ausgegeben. Also gingen in dem Zeitraum 65,1 % des Ad Revenue an Creator. | Quelle: https://www.statista.com/statistics/289658/youtube-global-net-advertising-revenues/

Kurzum: Von den 29,24 Mrd. US$ konnte YouTube schätzungsweise 10 Mrd. US$ behalten, davon muss man dann erst einmal Rechenzentren und Personal bezahlen, bevor Alphabet etwas bekommt
 
@Stratus-fan: ganz so einfach ist es dann doch nicht... 1k Abos, 4k öffentliche Wiedergabe Stunden und neuerdings noch 10 mio kurzvideo Aufrufe(in den letzten 90 tagen) braucht man um Geld zu bekommen.
 
@giantjack: Nein. 4.000 Wiedergabestunden ODER 10. Mio. Aufrufe bei Shorts, nichts beides. Für gewöhnlich gehen die 4.000 Stunden aber so ziemlich Hand in Hand mit 1k Abos.
 
@Chiron84: Die Taktik die Google verfolgt ist das kostenfreie so unattraktiv wie möglich zu machen, sieht man ja hier wieder. Auf Dauer wird das funktionieren. Bei den Usern hier vielleicht nicht, aber in der breiten Masse wird es auf Dauer fruchten da die meisten die Werbung anstinkt und sie auf Dauer nicht ohne Youtube leben können. Ich bezahle weil mich Werbung generell nervt, habe keine werbeverseuchten Apps kostenpflichtiger Email Dienst der mir Werbung vom Leib hält und zahle gerne für werbefreiheit anstatt laufend wieder Katz und Maus mit Werbeblockern vs Werbeschaltern zu spielen, die Zeit und Nerven sind mir persönlich zu schade, hab wichtigeres zu tun und nicht nur ich mochte Ende des Monats auch was auf dem Konto eingehen sehen. Diese kostenlos Mentalität nervt evenso wie die Werbung.
 
@TuxIsGreat: Es geht mir nicht um kostenlos, aber ich will das Gefühl eines vernünftigen Preis-Leistungsverhältnisses haben. Ein anderes Portal hat das clever gemacht, ich hab den Premium-Service ausprobiert, war aber dann nicht bereit, 20 Euro im Monat dafür zu bezahlen und habe gekündigt. Dann haben sie mich gefragt, ob 7 Euro OK wären, und das zahle ich sehr gerne.
 
@Chiron84: Guter Kundenservice muss man sagen von dem angesprochenen Unternehmen. Für mich ist das Familienabo für 17,99€ absolut in Ordnung. Ich gebe das an die Familie weiter und freue mich noch über Youtube Music, hatte davor Spotify und kann da für mich und meine Musikgewohnheiten keinen wirklichen Unterschied feststellen. Von daher habe ich mir die zehn Euro Spotify gespart und zahle 8 Euro Aufpreis, geht für mich in Ordnung. Davor habe ich auch eine Alternative App für Youtube genutzt, aber das ewige Katz und Maus Spiel war nervig und benutzerfreundlich war es auch nicht gerade. Aber muss jeder mit sich ausmachen, mittlerweile bin ich keine 20 mehr wo ich den halben Tag Zeit und Lust hab mich überall rein zu fuchsen und laufend was ändern zu müssen, es soll heute und auch Morgen funktionieren ohne das ich wieder irgend ein Uodate brauche auf das ich warten muss etc. und gut ist.
 
@TuxIsGreat: Genau und ganz nüchtern betrachtet. Hier wird sich über den "Zehner" beschwert, aber trotzdem gönnen sich die Leute den Coffee-To-Go, rauchen oder besaufen sich für Unsummen am Wochenende. Da ist der Mehrwert bei solchen Abos dann doch eher zu sehen.
 
@floerido: Bin ich ganz bei Dir!
 
@Nero FX: Naja, 12,99 € im Monat ist aus Creator-Sicht wiederum viel zu wenig. Davon gehen ja erst einmal 19 % an den Staat und dann noch ein guter Teil an YouTube als Plattformbetreiber. Das refinanziert vielleicht 10-15 Videos am Tag (je nach Länge), was wohl deutlich weniger ist als der typische YouTube-Heavy-User, der über YT Premium nachdenkt.
 
@Stratus-fan: YouTube Premium soll ja nur die Werbeeinnahmen zu YouTube und Creator kompensieren, nicht den Kanal finanzieren.

Es sollte also keine Rolle spielen ob jemand mit Werbung oder mit Premium ein Video anschaut. Für den Kanal gibt es "Mitglieder"-Abos und andere Finanzierungsformen (PP, Affiliate-Marketing, Real-Life Veranstaltungen, Spenden etc.)
 
@Nero FX: Werbung spielt aber weiterhin eine große Rolle. Gerade bei kleinen und mittelgroßen Kanälen (fünfstellige Abos), wie sie bei Nischenthemen häufiger vorkommen, ist oft noch nicht viel mit Produktplatzierungen oder Real-Life Veranstaltungen.

Affiliate-Programme haben auf YouTube in den letzten Jahren massiv an Bedeutung verloren, da man auf Mobilgeräten (die locker die Hälfte des Traffics ausmachen) erst einmal die Videobeschreibung öffnen muss.

Für Mitglieder-Abos oder Spenden braucht man dann auch erst einmal eine Community, die das mitmacht. Das klappt in den USA, aber eher nicht im deutschen Sprachraum. Hierzulande dürfen Medien nichts kosten und wer davon nicht leben kann, soll sich einen richtigen Job suchen. Das ist die Durchschnittsmeinung in den Kommentaren, wenn solche Modelle vorgestellt werden.
 
@Stratus-fan: Wobei man immer wieder hört, dass die Watchtime pro Premium-Nutzer deutlich besser von YouTube vergütet wird, als eines Werbekunden.
 
@floerido: Ich habe da da beides gehört, im Sinne von Faktor 2 mehr bis Faktor 2-5 weniger als über Ads.

Am Ende wird es extrem von der Art der Inhalte abhängen. Special Interest hat meist hohe CPM für Anzeigen, aber eben wenig Reichweite. Während eher generische Inhalte (Musikvideo, Let's Play, React) auf der Gewinnerseite mit YT-Premium stehen.
 
Tja, das passiert wenn es quasi keinen Wettbewerb gibt. Es wurde ja in den letzten Jahren immer mehr ersichtlich, dass Google versucht die User zu Premium zu zwingen, indem sie einem mit Werbung quasi terrorisieren. Neben der Werbung von Google kommen mittlerweile ja auch noch die Sponsoring-Unterbrechungen innerhalb der Videos dazu.

Ich habe mir jetzt über einen ukrianischen VPN Youtube-Premium geholt für ca. 2 € im Monat. Aber 13€ werden die niemals von mir bekommen.
 
@FuzzyLogic: Was ist das denn für Neoliberales gequatsche.
Wettbewerb.
Strom in Deutschland im EU vergleich mit am teuersten.
Internet? Mobilfunk? Überall das gleiche.
Der Markt regelt für sich selbst den Gewinn nicht für den erbraucher die günstigsten Preise.
 
@Lowman316: äh...ok?
 
@Lowman316: Würden wir einen nach den "Neoliberalen" gebauten Markt haben könnte man das beurteilen aber der deutsche Markt ist je nach Produkt und Branche teilweise enorm überreguliert und Subventioniert.

z.B. Mobilfunk: Die UMTS Frequenzversteigerungen haben soviel Geld gekostet das es die Preise nach oben getrieben hat, was die Nutzerzahlen begrenzt und damit den Ausbau ausgebremst hat.

An diesem Rückstand leiden wir bis heute. Auch wenn LTE/5G und co. sich vieles verbessert hat. Alle 3 Netze sind recht gut (O2) bis sehr gut (Telekom) ausgebaut.

Man bekommt für 20-30€ eine komplett-Flat im O2 Netz. Wir nähern uns dem Ausland immer weiter an.
 
https://abload.de/img/idiocracy-ow-my-ballsssd6q.jpg

nuff said ...
 
"omnipräsent" ist das Schlüsselwort, würde sich die Werbung in Grenzen halten hätte die Menschen vermutlich kein Problem damit. Es ist das Maßlose was Menschen dazu treibt sich davon zu befreien. Ich kann jeden verstehen der versucht das zu unterbinden.
 
Aus meiner Sicht sollten die sich von den Content-Creators dafür bezahlen lassen, dass diese ihren Content dort zur Verfügung stellen dürfen.
 
@chris6883: Genau, bezahle gefälligst deinen Arbeitgeber, weil er dir die Möglichkeit bietet 40 Stunden in der Woche beschäftigt zu sein.
 
@floerido:
In wie fern ist der Alphabet-Konzern der Arbeitgeber der Content-Creator?

Was habe ich verpasst?

Content-Creator sind nach meinem Verständnis des deutschen Rechts Selbständige - sie erzielen/generieren selbständig Einnahmen.

Und wie ist das, wenn man eine Web-Site online stellen (hosten) lassen mag?

Wer zahlt dafür?
 
@floerido: Speicherplatz und Traffic ist etwas, für das sonst jeder bezahlen muss, warum soll das hier anders sein? Die Leute arbeiten nicht für Google, sie nutzen deren Platform, um die selbst erstellten Inhalte anderen zugänglich zu machen.
 
@Link: Sie werden für das Hochladen und Erstellen der Inhalte bezahlt, in einer freiberuflichen Tätigkeit. Sie haben auch die Möglichkeit ihre Inhalte auf anderen Plattformen anzubieten. Wie man z.B. an der Nebula-Werbung sieht, tun das auch Einige.
 
@floerido: Wer zahlt wem was für das "Hochladen und Erstellen der Inhalte"?

In wie fern sind Content-Creator durch den Alphabet-Konzern weisungsgebunden?

Wie häufig wurde bereits offenbart, was Content-Creator durch YouTube-Werbung verdienen?

Das mag überheblich klingen, aber dafür steh ich morgens nicht auf um nicht ins Bett zu pinkeln.
 
@chris6883: YouTube und Creator teilen sich die Einnahmen - aus Werbung, YT-Premium, Kanalmitgliedschaften, Super Thanks etc. So gesehen trifft das ja zu.

Das Problem ist doch, dass viele Zuschauer mittlerweile wie Parasiten sind: Nehmen, nehmen, nehmen aber nichts geben wollen. Keine Werbung, Sponsorings werden übersprungen, kein YT-Premium, keine Mitgliedschaften, Affiliate-Links in der Beschreibung muss man auf dem Smartphone erst einmal finden... Das funktioniert halt langfristig nicht für Creator und damit nicht für YouTube. Der Schritt aus der News ist also absolut nachvollziehbar.
 
Auch bei Youtube ist einmal mehr das Problem die Menge und Art der Werbung.
Hier auf diesem Portal kommten trotz AdBlocker einige Banner zwischen die Abschnitte und an die Seite. Die stören mich nicht, darum sind sie mir auch egal.

Das Problem sind ja die einem teilweise total zumüllenden Ad's wo man regelrecht aufpassen muss wo man klickt und nicht auf ner Werbeseite oder gar ne Abofalle zu tappen.
 
@Blackheart302: Noch lustiger wird es, wenn man Premium-Abo hat und dennoch von Ersteller der Videos penetriert wird im Video mit Produkt-Platzierung. Siehe Linus Tech Tips z.B.
 
@Smilleey: Sponsorblock ...
 
Nur mal so eine Frage in den Raum gestellt:

Zahlen nicht schon ALLE Benutzer bereits mit ihren Daten, die Google und YouTube schonseit Jahren abgreifen?
 
@Tomy Tom: Google verkauft keine Daten, sondern sie sind der Dienstleister, der Werbekunden passende Nutzer zuordnet. Also ist dieses hier eben genau das Geschäftsmodel von Google, Werbung interessengenau anzuzeigen.
 
@floerido: Nichts anderes hat Dein Vorgänger gesagt. Vom Verkauf von Daten war nicht die rede, sondern dem Verwenden der Daten, die User von Googlediensten hinterlassen. Mit genau diesen Daten bietet Google seine Dienstleistung an, Werbung interessengenau zu platzieren.
 
@topsi.kret: Und rate Mal warum die Werbung angezeigt wird, weil mit den Erkenntnissen du für den Werbespot als Zielgruppe ausgemacht wurde. So sieht es eben aus, wenn nicht genug Views zusammen kommen um die Werbeziele zu erreichen.
 
@topsi.kret: Aber die Daten an sich haben für Alphabet eben einen Wert von 0,00 Euro, wenn man sie nicht über Anzeigen zu Geld macht.
 
Wie sieht es dann hier mit Winfuture aus? Gerade durch die Technikaffinität der Nutzer sollte es hier noch ein größeres Problem sein.
 
@floerido: Du meinst das Adblocking? da müsste man wahrscheinlich @witek oder sebastian fragen aber da viel über das GDN läuft und keine special programmatic CPM deals nötig sind (?), gehe ich davon aus, dass dies ein problem ist. manches kann man sicher mit branded content / advertorial ads abdecken.
 
@wertzuiop123: Winfuture hat ja auch ein "Premium-Option" ohne Werbung für 2,99 Euro.
Es war eher eine offene Frage in den Raum, ich erwarte keine genaue Antwort, weil das unters Geschäftsgeheimnis fällt.

Nur in der Masse sollte man als häufiger Nutzer sich schon Gedanken machen, anstatt hier groß das "Blocken" von Inhalten zu feiern.
 
@floerido: Ich z.B. Blocke Werbung, nutze aber angebotene Reflinks.
 
Also ehrlich gesagt soll Google mal erklären, wie genau Werbung auf YouTube irgendwas finanziert... Da klickt doch kein Mensch drauf. Die Leute warten die paar Sekunden und machen während dessen was anderes und skippen dann. Maximal klickt jemand aus Versehen auf die Werbung, was aber auch kein Geld bringt. Und nimmt man ea genau, bei solcher Werbung, die den eigentlichen Content stört, merkt man sich doch nur "Boah, das nervt, was für ein mieses Produkt, geh weg!".
 
@Mitsch79: Genau diese Frage stelle ich mir mittlerweile seit Jahrzehnten: WER bitteschön klickt AUF Werbung? Ich kenne nur Leute, die sie genervt WEG-klicken. Ich empfehle den Firmen, sich dieses Geld zu sparen, es ist rausgeschmissen. Die wissen das nur nicht, weil sie es noch nie ohne diese blöde Internetwerbung versucht haben. ^^
 
@DON666: auf youtubewerbung klickt man nicht mehr so oft wie früher. geht mittlerweile eher über den cpm außer man nutzt mehr die discovery ads. die kommen in den vorschlägen unter/neben den videos und da klicken extrem viele. natürlich wenn der inhalt zur zielgrupoe passt
 
@Mitsch79: Die selbe Frage kannst du dir auch bei Fernsehwerbung stellen, nur hier ist es genauer Zielgruppen orientiert.
 
@Mitsch79: als marketingagentur kann ich da nur sagen: genug und wenn man es richtig macht, bringts auch was (ggf. per youtube brand lift study gegenchecken oder und auf zielgruppen / frequency cap achten)
 
@Mitsch79: Auf Fernsehwerbung oder Anzeigen in der Zeitung und Radio kann nicht einmal jemand klicken - und trotzdem zahlen Unternehmen viel Geld dafür. In der Regel sogar ein Vielfaches von der üblichen YouTube-CPM.

Bei Werbung kann man verschiedene Ziele definieren und auch messen. Gerade bei Lebensmitteln, Drogerieartikeln etc. geht es z.B. darum das Produkt in die Köpfe zu bekommen. Wenn man (bzw. die eigenen Kinder) das Produkt das nächste Mal beim Einkaufen sieht, greifen x Prozent zu.

Direkt über einen Ad-Klick einen Verkauf zu generieren, lohnt sich nur für spezielle Produkte. Bei Software-Lizenzen, Video-Coachings oder anderen digitalen Inhalten ohne echte Kosten abseits von etwas Kunden-Support geht das.

Und ganz abseits davon: Es klicken genug Menschen auf Banner. Auf Webseiten meist so 0,2-0,5 %, in der Google-Suche (also z.B. über dem ersten Suchergebnis) kann es auch in Richtung 3-5 % gehen.
 
@Stratus-fan: Danke, dass hier auch jemand mit Erfahrung mitliest ;)
 
Sollen die mal machen. Das dürfte der Großteil der Nutzer betreffen. Mal schauen wie viele dann noch Youtube nutzen, wenn man einfach mal 70% bis 80% sperrt.
 
@Smilleey: Leider gucken mittlerweile SEHR viele Leute YouTube völlig schmerzbefreit mit der Original-App auf so nem Micro-Smartphonebildschirm, die sind das also leider gewohnt.
 
@Smilleey: Naja, wäre erst einmal egal. Am Ende geht es auch den Aktionären ums Geld. Nutzer mit AdBlock und ohne YT Premium generieren Kosten (Serverkapazitäten) und bringen zusammen exakt 0,00 US$ Umsatz.

Und 70-80 % ist sehr hoch gegriffen. Selbst auf Tech-Webseiten mit sehr versierten Anwendern kommt man selten auf diese Quote. Zumal YouTube mittlerweile viele auf dem Smartphone schauen, wo deutlich weniger Leute AdBlocker installiert haben als am PC.
 
Na da wird sicherlich der eine oder andere User sich wundern wenn plötzlich kaum noch Klicks generiert werden. Sollen Sie machen, wird entweder umgangen oder es war einmal eine Plattform namens Youtube ...
 
Ich bin ja mal gespannt, ob die das überhaupt schaffen.
Da gab es in der Vergangenheit schon viele andere, die es versucht hatten und kläglich gescheitert sind.
Mit Ublock Origin wird das kein Problem sein.
Man muss nur die richtigen Filterregeln erstellen
 
@yoshi2001: Dann gibt es irgendwann im Videosignal eincodierte Werbung. Irgendwann ist es mit dem Schmarotzertum auch zu weit und man ruiniert es für Jeden. Nicht ohne Grund sind viele Videos mittlerweile auch noch gesponsert. Irgendwann wird dann immer deutlicher Werbung und Inhalt verschmelzen, dass man nur noch mit Glück erkennen kann ob es ein gekaufter Beitrag ist.
 
@yoshi2001: Naja, AdBlocker sind am Ende ziemlich dumm. Im Kern kann dir das jedes Script-Kiddie und mittlerweile wahrscheinlich auch eine KI schreiben, wenn man die Browser-API kennt.

Es werden URLs sowie teils Webseiten-Elemente mit bestimmten Namensteilen gefiltert, die die Community auf Listen zusammenträgt. Das wars. Da lassen sich relativ einfach Honeypods programmieren, die genau dieses Verhalten erkennen.

Da AdBlocker als Add-On aus guten (Sicherheits-)Gründen auch nur beschränkten Zugriff auf den Browser haben, sitzen die Webseiten im Zweifel immer am längeren Hebel.
 
@Stratus-fan: Und wie sieht das mit dem PI Hole aus?
Der Filtert die Werbung gleich aus dem Datenstrom heraus, bevor er den Rechner erreicht.
 
@yoshi2001: Cookies oder Skripte können z.B. den Fingerabdruck des Gerätes herausfinden.
 
@yoshi2001: Die sind noch anfälliger für Gegenmaßnahmen der Seitenbetreiber. Einem Browser Add-On kann man wenigstens noch eine Erkennung für Anti-AdBlock-Maßnahmen einbauen und versuchen das Katz-und-Maus-Spiel eine Zeit zu gewinnen.

Da Pi Hole den Browser nicht sieht, wird das noch schwieriger.

Die Honeypods sind ja ebenfalls sehr simpel: Man präpariert eine URL so, dass AdBlocker mit Freude darauf anspringen. Schon "728x90" im Dateinamen reicht aus, damit jeder 0815-AdBlocker die Datei blockt. In der Datei ist aber keine Werbung, sondern z.B. eine Variable für ein Script. Wird die nicht gesetzt, weil ein AdBlocker eben die Datei blockiert, hat man den AdBlocker erkannt und sperrt, wie YouTube im Beispiel, den Anwender aus.
 
@Stratus-fan: Das kennt man ja schon von der 4 Buchstabenzeitung.
Die haben auch alles Mögliche versucht und im Endeffekt wurde es immer recht schnell wieder umgangen.
Und ich denke, das wird auch bei YouTube nicht anders sein.
 
@yoshi2001: Mal schauen, Video ist eben noch einmal etwas ganz anderes als Text. Man könnte z.B. die Kette vom Server bis zum Display verschlüsseln, wie es auch Amazon Prime Video oder Netflix in der Browser-Wiedergabe tun, um Raubkopien zu verhindern. So tief kommt kein Browser-Add-On.
 
ich nehme bisher immer ublock origin.
..werden sie wohl nicht erkennen oder?
 
@legalxpuser: Warum sollten sie das nicht erkennen? uBlock Origin ist ein ganz normaler AdBlocker, nur etwas effizienter mit den Ressourcen und ohne Acceptable Ads.
 
@Stratus-fan: naja aber die Entwickler werden sicher was finden diese Erkennung dann wieder zu umgehen. Das übliche Katz- und Mausspiel halt.
 
@legalxpuser: Und andersherum genauso. Letztendlich sind die Möglichkeiten von Adblockern begrenzt, da Add-Ons aus Sicherheitsgründen nur beschränkten Zugriff auf den Browser haben.
 
wie jeder das internet einfach nur noch zersört... einfach 25 mal 15€ hier, dann 150 mal 2,90€ da, und sowieso 10€ auf jeden meter internet.. bei so mini beträgen hat wohl niemand irgendwas zu meckern..
die armen superreichen vollgeier müssen ja auch von irgendwas leben...
behämmerte geldgier, pff
 
@xenoshin: Bist Du jetzt alles jemand, der alles kostenlos haben möchte, weniger gierig?
 
@topsi.kret: Es sind die Kleinbeträge, die sich aufsummieren!
Am Ende zahlt man für alle Dienste zusammen fast genau so viel oder auch mehr wie für den Internetzugang selbst.
 
@yoshi2001: wieso muß der Internet Zugang günstiger sein?

mein Problem sind die dauerhaften Abos welche nicht mein Nutzungsszenario berücksichtigen...
ich zahle immer, auch wenn ich nicht nutze.

da hat man sich beim Internet dran gewöhnt, an viele Services noch nicht
 
@bear7: Von günstigerem Internetzugang hab ich nichts geschrieben.
Es geht darum, dass für alle abonnierte Dienste die Summe höher sein könnte als der des Internetzugangs.
 
@bear7: Wobei gerade beim Streaming gibt es doch die monatlichen Kündigungsmöglichkeit. Da kann der Kunde dann frei nach Bedarf entscheiden, aber dazu sind Viele zu bequem.
 
@yoshi2001: Dann musst Du halt priorisieren, wo ist das Problem?
 
@topsi.kret: ich zahle den internetanschluss, und das nciht wenig, wer sagt was von kostenlos? soll sich google und ms und browser dienste das irgendwie aufteilen..
wenn man da 500-1000€ wegen allen möglichen diensten verschwenden muss, weil die betreiber immer mehr rumgeiern und das jeder passieren lässt, läuft da irgendwas ganz böse falsch
 
@xenoshin: Genau! Ich will auch jedes Spiel und jede Software gratis haben. Schließlich hab ich verdammt viel für meinen PC bezahlt. Vom Strom ganz zu schweigen. Können sich die Hardware- und Software-Hersteller ja auch aufteilen. Olle Gierlappen. Was soll ich auch mit einem PC ohne Software darauf.
 
@xenoshin: Der bezahlte Zugang zum Internet ist also für Dich gleichbedeutend, auch jeglichen Service kostenlos zu bekommen? Deine Gebühr für den Internetzugang geht an Deinen Anbieter für den Zugang, was hat Google damit zu tun?
 
Na da bin ich mal gespannt wie sie das umsetzen wollen.
Auf der anderen Seite bin ich mal gespannt was es dann wieder für "Lösungen" gibt.
Ich für meinen Teil sehe weder auf dem smart TV, dem Pc/tablet/Handy keine Werbung und schon gar nicht in Youtube, den adblockern sei dank.
 
Und da war doch die neue API von Chrome, welche angeblich speziell gegen Blocker eingeführt wird. Im Juni wird die Unterstützung für die alte API abgeschaltet. Jetzt kommt diese Meldung. Da passt es zeitlich dann für den großen baldigen Roll-Out.
 
YT Werbung ist mittlerweile so unerträglich geworden, dass ein Anschauen keine Option ist. So oder so. D.h. entweder wird es einen neuen Weg geben, sonst bleibt nur der weitestgehende Verzicht.
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