Auf manchen High-End-Smartphones wurde Malware vorinstalliert

Trotz des als sicher geltenden Linux-Kernels handelt es sich bei Googles mobilem Betriebssystem Android um keine sichere Software. Neben einer Vielzahl von Geräten, die mit veralteten Android-Versionen betrieben werden, sind wohl auch High-End-Geräte anfällig für bösartige Malware. Je länger man sich mit dem Thema "Sicherheit unter Android" beschäftigt, desto mehr Methoden werden einem gezeigt, um das eigene Smartphone besser gegen äußere Gefahren wie Malware und Hacker schützen zu können. So ist den meisten Nutzern beispielsweise bekannt, dass die Installation von Anwendungen bis auf wenige Ausnahmen immer über den offiziellen Google Play Store erfolgen sollte. Doch offenbar kann man sich auch bei vorsichtigem Umgang mit dem Smartphone nie sicher sein, dass nicht trotzdem Malware auf das eigene Gerät gelangt: In letzter Zeit wurden Fälle von einigen High-End-Smartphones unterschiedlicher Hersteller bekannt, auf welchen Schadsoftware bereits vorinstalliert wurde. Dies geht aus dem Blog von Check Point hervor. Die infizierten Geräte konnten einigen Mitarbeitern eines großen Unternehmens zugeordnet werden. Auf manchen Smartphones ist sogar gefährliche Ransomware vorinstalliert worden.

38 Geräte sind betroffen

Dabei sind insgesamt 38 verschiedene Geräte von unterschiedlichen Herstellern wie beispielsweise Samsung, Asus und Google selbst betroffen. Die enthaltene Malware ist hingegen nicht Teil der offiziellen (Custom-)ROM des jeweiligen Geräts, sondern wurde auf dem Vertriebsweg eingeschleust. Sechs der betroffenen Smartphones mussten vollständig neu geflasht werden, um wieder Zugriff zu erlangen, da die Malware mit System-Rechten ausgeführt worden war.

Doch Malware kann theoretisch auch über andere gemeine Wege auf ein Smartphone gelangen: Erst vor gut einer Woche wurde bekannt, dass sich auch im eigentlich als sicher geltenden Google Play Store einige Apps befanden, die Malware enthielten und über einen längeren Zeitraum hinweg unentdeckt blieben. In diesem Fall konnte der eingeschleuste Schadcode dem Smartphone jedoch ausnahmsweise nichts anhaben: Dieser kann lediglich auf einem Windows-Betriebssystem ausgeführt werden. Nach der Entdeckung durch Sicherheitsforscher wurden die betroffenen Anwendungen umgehend entfernt.

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