Test: iPhone 7 hat den höchsten SAR-Wert aller Modellgenerationen

Mit dem SAR-Wert müssen Hersteller angeben, wie stark die Strahlung bei der Nutzung von Geräten mit Gewebe wechselwirkt. Wie Apple jetzt erläutert, liegt das iPhone 7 deutlich über den Werten, die bei Vorgängermodellen erreicht wurden. Grund zur Sorge ist das aber nicht.
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Deutlich höher als bei den Vorgängern

Wie Apple in eigenen Tests ermittelt hat, die jetzt im Rahmen der Aktualisierung der Datenbank zur Belastung durch hochfrequente Energie bekannt wurden, zeigt das jüngste Smartphone-Modell des Konzerns einen auffällig hohen SAR-Wert. Wie der Hersteller für das in Europa vertriebene Modell A1778 des iPhone 7 mit 4,7-Zoll-Display angibt, werden hier bei der Messung am Kopf 1,38W/kg registriert. Beim Test am Körper mit einem Abstand von 0,5 Zentimeter lag der Wert bei 1,34W/kg. Beim iPhone 7 Plus wurden 1,24W/kg bei Messung am Kopf und 1W/kg am Körper gemessen.


Wie auch heise in seinem Bericht schreibt, sind diese Werte vor allem auch im Vergleich mit den Vorgänger-Generationen und Modellen von anderen Herstellern interessant. So lieferte das Modell iPhone 6s bei dem gleichen Test einen Wert von 0,87W/kg in der 4,7-Zoll-Version und 0,93W/kg beim iPhone 6s Plus. Zum Vergleich: Bei der Deutschen Telekom findet sich für das Galaxy S7 ein am Kopf gemessener SAR-Werte von 0,41W/kg, die Edge-Variante wird mit 0,26 Watt pro Kilogramm aufgeführt.

Alles absolut im Rahmen

Sämtlich Hersteller und auch Apple halten sich mit ihren Geräten an geltende Obergrenzen, da diese sonst natürlich gar nicht angeboten werden dürften. Auf der für jedes iPhone abrufbaren Informationsseite zur sogenannten "HF-Belastung" weist der Konzern wie üblich darauf hin, dass das Smartphone möglichst "5mm vom Körper getragen werden" sollte, um zu gewährleisten, "dass die Belastung nicht über den in den Tests ermittelten Werten liegt". In der Regel werden dank automatischer Leistungsregelung bei gutem Netzempfang aber stets erheblich niedrigere Werte erreicht.

Seit vielen Jahren werden die Wechselwirkungen von Funkwellen mit dem menschlichen Körper in nationalen und internationalen Untersuchungen genauer beleuchtet. Die Weltgesundheitsorganisation und die Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung empfehlen für alle Geräte einen obersten Grenzwert von 2 Watt pro Kilogramm. Auch die EU verpflichtet Handyhersteller seit 2001 einen Richtwert von "2 Watt/kg auf 10 Gramm Körpergewebe bei einer Bestrahlung von 30 Minuten" bei allen verkauften Geräten in Europa einzuhalten.

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