Android: Adware tarnt sich als normale App und kommt via Play Store
Adware: Durak
Erste Hinweise auf das Problem lieferte ein Nutzer im Forum des Security-Unternehmens Avast. Dessen Analysten haben sich nun näher mit der Angelegenheit beschäftigt. "Zunächst sah die Geschichte nicht sonderlich spektakulär aus, aber beim zweiten Hinsehen stellte sie sich als größer als gedacht heraus", erklärte der Avast-Mitarbeiter Filip Chytry nun im Firmenblog.
Denn die fraglichen Anwendungen werden von den Nutzern nicht aus zweifelhaften Quellen heruntergeladen und installiert, sondern direkt von der offiziellen Download-Plattform. Damit erreichten sie bereits Millionen von Android-Usern. Die eigentlichen Adware-Routinen scheinen sich also so gut zu tarnen, dass sie von den Analyse-Systemen Googles erst einmal nicht entdeckt werden.
Als Beispiel wird das Kartenspiel Durak angeführt. Nach der Installation können die Anwender dieses ganz normal verwenden, ohne weiter behelligt zu werden. Erst nach einer gewissen Zeit, die bis zu 30 Tagen dauern kann, und einem dann durchgeführten Neustart gehen die Problem los. Dann nämlich wird auf einmal Werbung auf dem Smartphone angezeigt - und das nicht etwa in der App selbst, sondern direkt nach dem Entsperren des Gerätes.
Die meisten Nutzer werden nun wohl eine Software im Verdacht haben, die sie gerade erst installierten und nicht unbedingt darauf kommen, dass die verantwortliche Adware schon länger auf dem Gerät vorhanden ist. Manch einer dürfte auch schon wieder vergessen haben, dass er die entsprechende Anwendung zum Ausprobieren heruntergeladen hat.
Anzeigen der Adware
Die eingeblendeten Anzeigen weisen ein weites Spektrum auf. Neben normaler Werbung erscheinen auch betrügerische Anzeigen, die den User mit betrügerischen Mitteln dazu bewegen wollen, bestimmte Webseiten zu besuchen oder richtige Malware-Apps zu installieren, die dann Premium-SMS verschicken, an denen ihre Entwickler Geld verdienen. Inzwischen sind verschiedene Apps ausgemacht worden, die auf diese Weise vorgehen. Die Anbieter von Sicherheits-Software arbeiten fortlaufend an passenden Schutzmaßnahmen und Google entfernt identifizierte Adware umgehend. Bis das Problem allerdings bei Durak auffiel, war es schon auf fünf bis zehn Millionen Geräten installiert.
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