WhatsApp: Online-Status kann nicht mehr verheimlicht werden

Die Betreiber des Messengers WhatsApp betonen zwar immer wieder, viel Wert auf den Datenschutz zu legen - doch damit sieht es in letzter Zeit zunehmend schlecht aus. Nutzern wird es immer schwerer gemacht, zu verbergen, wann und wie oft sie online sind.
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Whatsapp.com
Kürzlich geriet der Messenger bereits in die Kritik, weil ein Update einfach Änderungen an den Datenschutz-Einstellungen vornahm. Inzwischen wird klar, dass Anwender überhaupt nicht mehr dafür sorgen können, dass Dritte nicht über ihren Online-Status informiert werden. Schlimmer noch: Mit einem simplen Skript können Nutzungsprofile beliebiger Nutzer angefertigt werden.

WhatsApp: SprachnachrichtenWhatsApp: SprachnachrichtenWhatsApp: SprachnachrichtenWhatsApp: Sprachnachrichten

Selbst wenn in der aktuellen Version des Messengers in den Datenschutz-Einstellungen angegeben wird, dass niemand darüber informiert werden soll, ob man gerade online ist oder wann man dies zuletzt war, kann diese Information nicht verborgen werden.

Auf einem anderen Smartphone muss über die Telefonnummer lediglich ein Kontakt-Eintrag für den gewünschten Nutzer erstellt und ein Chat-Fenster geöffnet werden. Hier erfährt man dann jederzeit, ob der fragliche Anwender gerade erreichbar ist oder nicht. Dieser bekommt dabei auch nichts davon mit, dass ihm jemand hinterherschnüffelt.

Skript bringt mehr Daten

Ein italienische Student hat nun außerdem ein Skript entwickelt, mit dem diese Information automatisiert überwacht werden kann. Läuft dieses über einen ausreichenden Zeitraum, lässt sich ein klares Profil über die Nutzungsgewohnheiten eines beliebigen Anwenders anfertigen - zumindest was dessen Verfügbarkeit bei WhatsApp angeht. Dieses fertigt einfach in regelmäßigen Abständen Screenshots vom WhatsApp-Client an. Per Texterkennung wird dann herausgefunden, wie der Online-Status des Überwachten ist.

Das Problem führt im weniger schlimmen Fall dazu, dass man sich eines Tages rechtfertigen muss, auf eine Nachricht nicht reagiert zu haben, obwohl man sicher online war. Im Zweifel ließen sich insbesondere bei Intensiv-Nutzern aber durchaus auch weitergehende Rückschlüsse auf den Tagesablauf ziehen.
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