Wo lässt es sich wirtschaften?
Es sei zwar nicht auszuschließen, "dass sich der eine oder andere Totgesagte noch wie Phönix aus der Asche erheben wird", räumte die Mobile-Expertin des Verbandes ein. Doch bisher gibt es kaum Anzeichen dafür, dass die Geräte ein breiteres Publikum erreichen werden und damit eine Plattform für neue Geschäftsmodelle der Internet-Branche darstellen könnten.Zumindest aber behindern die fraglichen Produkte und Dienste die Entwicklung derzeit auch nicht sonderlich, wie es passieren kann, wenn wichtige Unternehmen in einem sich entwickelnden Markt falsche Entscheidungen treffen. "Der weltweite Mobile-Boom lässt sich von einzelnen Flopthemen nicht aufhalten", so Horster und verweist auf aktuelle Zahlen. Demnach besitzen bereits vier Milliarden Menschen ein Mobiltelefon - eine Zahnbürste haben im Vergleich nur 3,8 Milliarden Menschen. Viermal mehr Menschen verfügen über ein Handy als über einen PC.
"Häufig sind es vermeintliche Kleinigkeiten, die den Erfolg ganzer Trends verhindern", führte die Mobile-Expertin aus. Viele Geschäftsmodelle, die in der letzten Zeit entstanden, seien außerdem schlicht nicht wirtschaftlich genug.
2014-06-16T15:06:00+02:00Christian Kahle
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