Skylake: Intel will in zwei Jahren alle Kabel vom Rechner verbannen

Der Chiphersteller Intel will mit seiner kommenden Skylake-Plattform nicht nur die Leistung seiner Prozessoren deutlich vorantreiben, sondern auch einen großen Schritt beim Rechner-Design insgesamt machen: Es sollen schlicht keine Kabel mehr an den Geräten hängen.
Auf der Elektronikmesse Computex in Taiwan erklärte Kirk Skaugen, Leiter von Intels PC Client Group, dass man nun endlich den Schritt schaffen wolle, alle Verbindungen über drahtlose Schnittstellen abzuwickeln. Die zugrundeliegenden Technologien konnte er bereits zeigen und bis zur Einführung von Skylake sollen sie weit genug entwickelt sein, um in der Praxis breitere Anwenderschichten zu erschließen.

Auf der Messe zeigte Skaugen so beispielsweise ein Konzept, wie ein Notebook von einem Magnetresonanz-System, das in einem Tisch verbaut ist, kabellos mit Energie versorgt wird. Aber auch die Anbindung von Displays und verschiedenen Peripheriegeräten soll bald vollständig kabellos erfolgen. Gerade bei letzterem ist die Entwicklung ohnehin schon weit fortgeschritten.

WiGig: Kabellos ohne Performance-Einbußen

Trotzdem will Intel auch bei letzterem neue Impulse setzen. So soll die kommende Plattform mit der WiGig-Technologie ausgestattet sein, die über kurze Distanzen Bandbreiten von bis zu 7 Gigabit pro Sekunde bereitstellt und so keine Performance-Einbußen gegenüber einem kabelgebundenen Docking bringt.

Die Stromversorgung über die Magnetresonanz-Technologie soll weiterhin die drahtlose Stromversorgung auf eine neue Stufe heben. Bisherige Systeme in diesem Bereich, die meist über Induktion arbeiten, benötigen sehr kurze Entfernungen, wie sie beispielsweise verfügbar sind, wenn ein Gerät auf einer entsprechenden Ladestation liegt. Bei der Magnetresonanz-Technik kann der Stromversorger hingegen problemlos unter der Tischplatte installiert werden und bringt dann Energie zu allen Geräten in der Umgebung. Skaugen demonstrierte auf der Messe so, wie ein einzelnes solches System gleichzeitig ein Notebook, ein Mobiltelefon, ein Headset und ein Tablet auf dem Tisch auflud.

Skylake, der Nachfolger von Intels aktueller Broadwell-Plattform, soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres verfügbar sein. Die ersten Geräte, die auf dem komplett kabellosen Referenz-Design basieren, sind allerdings erst 2016 zu erwarten.
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