Überwachungs-Skandal kommt im Online-Handel an

Der aktuelle Überwachungs-Skandal kommt nun auch bei den Unternehmen an, die über das Internet Handel betreiben. Denn inzwischen sind viele Nutzer sogar hier vorsichtig bei der Übermittlung von Daten geworden.
Fast jeder zweite deutsche Verbraucher sieht Gefahrenpotenziale für die Datensicherheit beim Online-Einkaufen. Zwölf Prozent versuchen inzwischen sogar Einkäufe im Netz zu vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie, die das Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß Consulting im Auftrag der Internet World Messe durchgeführt hat.

Viele Nutzer sehen seit Bekanntwerden der "Snowden-Affäre" ihr Vertrauen in die Sicherheit ihrer persönlichen Daten im Internet erschüttert und sind sensibilisiert im Hinblick auf Risiken, die sich beim Online-Einkaufen oder der Nutzung sozialer Netzwerke ergeben könnten. Mehr als die Hälfte der Nutzer gab bei der Befragung an, seitdem an der Datensicherheit zu zweifeln.

Dabei zeigen sich ältere Nutzer deutlich verunsicherter als jüngere. Gleiches gilt für Einwohner kleinerer Orte, die sich als sensibler erweisen als Großstädter. Als direkte Konsequenz aus der Affäre haben 70 Prozent der Internet-Nutzer ihre Schutzsoftware auf den neuesten Stand gebracht. Für ebenso viele Nutzer sind Datenschutzthemen nun wichtiger als zuvor.

Vor allem Nutzer aus den Neuen Bundesländern geben an, dass die Angelegenheit ihr Online-Nutzungsverhalten beeinflusst habe. Gefahren für die persönliche Datensicherheit fürchten Nutzer vor allem bei der Einwahl in öffentliche WLANs (71 Prozent) sowie bei der Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook & Co (58 Prozent), wohingegen der E-Mail-Verkehr weniger gefahrenreich wahrgenommen wird (31 Prozent).

Vor allem aber die Datensicherheit beim Online-Shopping ist für deutsche Verbraucher seit jeher eine äußerst sensible Sache. "In den letzten Jahren wuchs der Online-Handel in Deutschland aufgrund von Datenschutzbedenken deutlich langsamer als in den USA und anderen europäischen Ländern", erklärte Nicole Rüdlin, Leiterin der Internet World Messe. "Der Datenskandal hat deutliche Spuren bei den Verbrauchern hinterlassen, gerade was das Vertrauen beim Einkaufen im Netz betrifft."
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