"WLAN-Allergiker" verliert Klage gegen Nachbarn
im Januar 2010 eingereicht und behauptete, sein neuer Nachbar betreibe ein WLAN, dessen elektromagnetische Wellen ihn krank machen. Er forderte eine gerichtliche Verfügung zur Abschaltung des Funknetzes und auch der Handys in der Nachbarschaft und eine Million Dollar Schadensersatz für die davongetragenen gesundheitlichen Schäden.
Laut den Gerichtsakten behauptete der Kläger, unter der so genannten Elektrosensibilität zu leiden. Betroffene berichten von Schmerzen in Kopf und Körper, Übelkeit, Verdauungsstörungen und Schlafstörungen. "Wann immer ich nach Hause gekommen bin, und wenn es nur ein paar Minuten waren, fühlte ich die gleichen Sympthome in der Brust und war über Tage hinweg gesundheitlich angeschlagen", erklärte Firstenberg.
Für einige Zeit lebte er deshalb in seinem Auto, teilweise kam er bei Freunden unter. Die Möglichkeit, in einem Hotel zu übernachten, habe nicht bestanden, da auch diese inzwischen quasi flächendeckend mit WLAN ausgestattet sind. Die Verteidigung weigerte sich jedoch, das WLAN ihrer Mandanten als Ursache anzuerkennen und forderte einen wissenschaftlichen Doppel-Blind-Test, um eindeutig herauszufinden, ob die Probleme durch die Funkstrahlung ausgelöst wurden. Das lehnte der Kläger aber ab und berief sich auf seine angeschlagene Gesundheit.
Das Gericht forderte Firstenberg daraufhin auf, zumindest klare Belege dafür vorzulegen, dass ein WLAN in der Nachbarschaft zumindest theoretisch die Ursache sein könnte. Dies war allerdings von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da es zwar inzwischen zahlreiche Untersuchungsn zu dem Thema gibt, allerdings zahlreiche Forscher bis hin zur Weltgesundheitsorganisation in keinem Fall einen Beleg finden konnten. Die Elektrosensibilität wird deshalb in der Medizin als eine Erscheinungsform der Hypochondrie angesehen.
Das Gericht wies die Klage daraufhin ab. Allerdings ist wohl keine Seite letztlich besonders zufrieden. Firstenberg aufgrund seiner Niederlage ohnehin nicht. Aber auch die beklagten Nachbarn sind zwar erleichtert, aber nicht glücklich: ""Es hat drei Jahre gedauert, um zu erreichen, was auch leicht mit etwas gesundem Menschenverstand hätte geschafft werden können", erklärten sie in einer Stellungnahme. Sie sind inzwischen umgezogen.
Firstenberg hatte die Klage Laut den Gerichtsakten behauptete der Kläger, unter der so genannten Elektrosensibilität zu leiden. Betroffene berichten von Schmerzen in Kopf und Körper, Übelkeit, Verdauungsstörungen und Schlafstörungen. "Wann immer ich nach Hause gekommen bin, und wenn es nur ein paar Minuten waren, fühlte ich die gleichen Sympthome in der Brust und war über Tage hinweg gesundheitlich angeschlagen", erklärte Firstenberg.
Für einige Zeit lebte er deshalb in seinem Auto, teilweise kam er bei Freunden unter. Die Möglichkeit, in einem Hotel zu übernachten, habe nicht bestanden, da auch diese inzwischen quasi flächendeckend mit WLAN ausgestattet sind. Die Verteidigung weigerte sich jedoch, das WLAN ihrer Mandanten als Ursache anzuerkennen und forderte einen wissenschaftlichen Doppel-Blind-Test, um eindeutig herauszufinden, ob die Probleme durch die Funkstrahlung ausgelöst wurden. Das lehnte der Kläger aber ab und berief sich auf seine angeschlagene Gesundheit.
Das Gericht forderte Firstenberg daraufhin auf, zumindest klare Belege dafür vorzulegen, dass ein WLAN in der Nachbarschaft zumindest theoretisch die Ursache sein könnte. Dies war allerdings von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da es zwar inzwischen zahlreiche Untersuchungsn zu dem Thema gibt, allerdings zahlreiche Forscher bis hin zur Weltgesundheitsorganisation in keinem Fall einen Beleg finden konnten. Die Elektrosensibilität wird deshalb in der Medizin als eine Erscheinungsform der Hypochondrie angesehen.
Das Gericht wies die Klage daraufhin ab. Allerdings ist wohl keine Seite letztlich besonders zufrieden. Firstenberg aufgrund seiner Niederlage ohnehin nicht. Aber auch die beklagten Nachbarn sind zwar erleichtert, aber nicht glücklich: ""Es hat drei Jahre gedauert, um zu erreichen, was auch leicht mit etwas gesundem Menschenverstand hätte geschafft werden können", erklärten sie in einer Stellungnahme. Sie sind inzwischen umgezogen.
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