Skype versehentlich als Windows-Update verteilt

Microsoft hat heute Nacht offenbar unbeabsichtigt die Client-Software des inzwischen zum Konzern gehörenden VoIP-Anbieters Skype über die Windows Server Update Services (WSUS) in Form eines Updates ausgeliefert.
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Skype
Dadurch wurde die Software, die weder funktionelle, noch sicherheitstechnische Relevanz für den Betrieb von Windows hat, laut 'The H Security' unter bestimmten Bedingungen automatisch auf Computern installiert. Auch bei Systemen, auf denen Skype noch nie installiert war, wurde die Software dadurch möglicherweise eingespielt.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das System über einen Server mit WSUS mit Updates versorgt wird und so konfiguriert ist, dass die Aktualisierung ohne ausdrückliche Erlaubnis des Admistrators erfolgen kann. Dies gilt im Normalfall nur für Rechner, die von Unternehmen in einem Netzwerk betrieben werden.

Eigentlich soll ein WSUS-Server dabei die Aktualisierung der Netzwerk-PCs vereinfachen, weil Updates zentral verwaltet und automatisiert eingespielt werden können. Das Skype-Update wurde von Microsoft über WSUS in Form eines nicht-sicherheitsrelevanten Updates verteilt. Als erste Beschwerden über das unerwünschte Update aufkamen, stoppte Microsoft die Auslieferung.

Eigentlich sollte das Skype-Update lediglich bei Systemen installiert werden, auf denen bereits eine frühere Version der VoIP-Software vorhanden ist, erklärte Doug Neal von Microsoft über ein TechNet-Forum.
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