Sony: Wiederherstellung des PSNs dauert länger

Hacker Das von Hackerangriffen geplagte Playstation Network (PSN) wird länger offline bleiben als ursprünglich geplant. In einem Blog-Beitrag erklärte der Elektronikkonzern am Wochenende, dass die Sicherheitsüberprüfungen mehr Zeit in Anspruch nehmen und man daher den Zeitplan nicht einhalten kann. Der Sony-Sprecher Patrick Seybold schreibt, dass die Verzögerung vor allem durch das bislang unbekannte Ausmaß der Angriffe auf die Infrastruktur entsteht. Zum Zeitpunkt der ersten Pressekonferenz, auf der man davon ausging, dass die Online-Dienste innerhalb einer Woche wieder online sind, war noch nicht ersichtlich, wie umfangreich der Angriff im April war. Da das Playstation Network und der Multimedia-Dienste Qriocity offline sind, will man diese einmalige Möglichkeit nutzen, um eine umfassende Sicherheitsüberprüfung durchzuführen, bevor man wieder an den Start geht.

Man hat inzwischen damit begonnen, das neue System intern zu testen, heißt es in einem Blog-Beitrag. Allerdings müsse noch genau überprüft werden, dass die Sicherheit auch wirklich gewährleistet ist. Dazu arbeitet man auch mit diversen externen Dienstleistern zusammen. Wann das neue System online ist, hängt ausschließlich davon ab, ob ein gewisser Sicherheitsstandard erfüllt wird.

Der Playstation-Chef Kaz Hirai hatte am Samstag vor einer Woche behauptet, dass ein Großteil der Online-Dienste innerhalb einer Woche wieder zur Verfügung stehen soll. Dazu gehört vor allem die Möglichkeit, online über die Playstation 3 und Playstation Portable zu spielen. Auch der Download von Filmen und anderen Inhalten über Qriocity sollte inzwischen wieder möglich sein. Das gesamte Online-Angebot von Sony soll innerhalb eines Monats wieder komplett hergestellt sein.

Nachdem das Playstation Network Ende April nicht mehr erreichbar war, dauerte es nahezu eine Woche, bis Sony seine Kunden darüber informierte, dass sich Unbekannte Zugriff auf die Server verschafft haben und dabei die persönlichen Daten von Millionen Mitgliedern kopiert haben. Das Unternehmen muss sich seitdem Kritik von vielen Seiten gefallen lassen. An diesem Wochenende waren rund 2.500 alte Datensätze für kurze Zeit öffentlich im Internet verfügbar. Sony sorgte schnell dafür, dass die Informationen gelöscht werden.

Ob die angeblich für das vergangene Wochenende geplanten Angriffe auf die Infrastruktur von Sony erfolgreich waren, ist nicht bekannt. Angeblich sollten die dabei gewonnenen Daten frei zugänglich im Internet angeboten werden. Bis auf den alten Datensatz aus dem Jahr 2001 passierte an diesem Wochenende nach derzeitigem Kenntnisstand nichts.
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