Urheberrechtsverletzungen sind ein Preisproblem
Alle gesetzgeberischen Maßnahmen - sei es nun eine Three Strikes-Regelung, die Abschaltung entsprechender Angebote im Netz oder die Einführung immer höherer Strafen für Urheberrechtsverletzungen - haben faktisch keinen Effekt. Das illegale Kopieren von Inhalten könne eher als "globales Preis-Problem" beschrieben werden, hieß es.
In der über drei Jahre andauernden Untersuchung hatte man sich vor allem auf Länder konzentriert, die als Hochburgen von Urheberrechtsverletzern gelten: Russland, Mexiko und Indien. Hier habe sich gezeigt, dass die Menschen nicht weniger gewillt sind, für Inhalte zu zahlen, als in den Industriestaaten. In Relation zur Kaufkraft der Einwohner sind CDs, DVDs und Software hier aber fünfmal teurer.
Die ökonomischen Fakten, die zu Urheberrechtsverletzungen führen, können nicht durch schärfere Gesetze zur Seite gewischt werden, erklärten die Forscher. Man habe keine Maßnahme finden können, die real dazu geführt hätte, dass die Zahl der Rechtsbrüche zurückgegangen wäre - im Gegenteil: Ein schärferes juristisches Vorgehen hätte eher dazu geführt, dass die Methoden von Urheberrechtsverletzern ausgefeilter wurden und der Umfang der Rechtsverstöße zunahm.
Hinzu kommt, dass in den Industriestaaten noch ein gewisser Konkurrenzkampf zwischen den Anbietern vorhanden sei, durch den Preise gedrückt werden, dies aber in den weniger entwickelten Ländern kaum der Fall sei. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Medienbranche scheitern wird, wenn sie die Debatte um Urheberrechtsverletzungen weiterhin auf einer moralischen Grundlage führt und nicht dazu übergeht, die Angelegenheit als Abwägung zwischen Preis und Nachfrage zu betrachten.
In der über drei Jahre andauernden Untersuchung hatte man sich vor allem auf Länder konzentriert, die als Hochburgen von Urheberrechtsverletzern gelten: Russland, Mexiko und Indien. Hier habe sich gezeigt, dass die Menschen nicht weniger gewillt sind, für Inhalte zu zahlen, als in den Industriestaaten. In Relation zur Kaufkraft der Einwohner sind CDs, DVDs und Software hier aber fünfmal teurer.
Die ökonomischen Fakten, die zu Urheberrechtsverletzungen führen, können nicht durch schärfere Gesetze zur Seite gewischt werden, erklärten die Forscher. Man habe keine Maßnahme finden können, die real dazu geführt hätte, dass die Zahl der Rechtsbrüche zurückgegangen wäre - im Gegenteil: Ein schärferes juristisches Vorgehen hätte eher dazu geführt, dass die Methoden von Urheberrechtsverletzern ausgefeilter wurden und der Umfang der Rechtsverstöße zunahm.
Hinzu kommt, dass in den Industriestaaten noch ein gewisser Konkurrenzkampf zwischen den Anbietern vorhanden sei, durch den Preise gedrückt werden, dies aber in den weniger entwickelten Ländern kaum der Fall sei. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Medienbranche scheitern wird, wenn sie die Debatte um Urheberrechtsverletzungen weiterhin auf einer moralischen Grundlage führt und nicht dazu übergeht, die Angelegenheit als Abwägung zwischen Preis und Nachfrage zu betrachten.
Aktuelle Filesharing-Downloads
Neue Bilder zum Thema
Videos zum Thema
- Megaupload: Vor zehn Jahren wurde Kim Dotcom festgenommen
- Telekom, Vodafone & Co. nehmen Netzsperren in die eigene Hand
- Windows 10: So unterbindet man die Peer-to-Peer-Verteilung von Updates
- BitTorrent Sync für Windows: So halten Sie Dateien über mehrere Rechner synchron
- Vorschau auf Children Of The Machine
Beiträge aus dem Forum
Weiterführende Links
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 06:00 Uhr neon schild
Original Amazon-Preis
32,99 €
Im Preisvergleich ab
32,99 €
Blitzangebot-Preis
22,43 €
Ersparnis zu Amazon 32% oder 10,56 €
Neue Nachrichten
- Bestpreis-Tarif: Allnet-Flat mit 25 GB im Telekom-Netz für 9,99 Euro
- Blackwell B200: Nvidia will seinen bisherigen Super-Chip noch toppen
- Microsoft Teams: Neue Funktionen für Nutzer, Admins und Entwickler
- Garnet: Microsoft Research gibt überlegenes Cache-System frei
- Callya: Vodafone schenkt allen Prepaid-Kunden 10 GB Datenvolumen
- Aktuelle Technik-Blitzangebote von Amazon im Überblick
- FritzBox wird heute 20 Jahre: Geschichte von 8 MBit/s bis 10 GBit/s
Videos
Beliebte Downloads
Beliebte Nachrichten
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...
Meist kommentierte Nachrichten
Forum
-
Problem mit Microsoft 356 Business & extern gehosteten Exchange Po
MrRobot24 - vor 13 Minuten -
Fritzbox USB Fernanschluss ist irgendwie blockiert?
venom30 - vor 16 Minuten -
WSA Abschaltung
Stefan_der_held - vor 49 Minuten -
Neu: Mozilla Firefox 124.0 freigegeben: die neueste Version steht zum
el_pelajo - Gestern 15:22 Uhr -
Mein Favoriten-Browser
Stef4n - Vorgestern 23:01 Uhr
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen