Arcor muss Zugriff auf bestimmte Pornoseiten sperren

Internet & Webdienste Wie das Landgericht Frankfurt am Freitag entschieden hat, muss der Internet-Anbieter Arcor die Sperrung von ausländischen Pornoseiten ohne Alterskontrolle wieder aufnehmen. Damit gibt das Gericht der Klage der Kirchberg Logistik GmbH statt, die die Sperrung forderte. Ein Sprecher von Arcor bestätigte, dass man den Zugang zu bestimmten Seiten sperren müsse. Wann diese Sperrung jedoch in Kraft treten soll, ist noch nicht bekannt, da man die gerichtlich bestätigte Verfügung noch nicht erhalten habe. "Wir wissen aber, dass da was kommen wird und bereiten uns darauf vor", erklärte der Sprecher.

Wie Arcor die Sperrung technisch umsetzen wird, ist noch nicht bekannt. Der Sprecher erklärte, dass man derzeit die Einzelheiten zur Umsetzung der Verfügung überprüfe. Als Arcor vor rund einem Monat den Zugriff auf Pornoseiten blockierte, sperrte das Unternehmen die IP-Adressen von drei Pornoseiten.

Mit der Sperrung der IP-Adressen, hat Arcor jedoch nicht nur den Zugriff auf Pornoseiten verhindert, sondern auch auf zahlreiche andere Internetseiten. Insgesamt, sollen 3,5 Millionen Seiten von der Sperrung betroffen gewesen sein. Aus diesem Grund, werde man in Zukunft wohl nicht mehr auf die reine Sperrung von IP-Adressen setzen, sondern andere technischen Maßnahmen einsetzen, heißt es.
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