13.000 Euro pro Jahr: In China boomt der Handel mit digitalen Personen
Es ist ein kurioses Geschäft, das vor allem in China boomt
Virtuelle Angestellte, digitale Personen oder Avatare: In China hat sich ein blühendes Geschäft rund um die Idee entwickelt, Unternehmen digitale Wesen bereitzustellen, die mit Kunden interagieren, in Werbematerial auftauchen, oder anderweitig im chinesischen Cyberspace auf sich und ihre Marke aufmerksam machen. Wie CNBC berichtet, hat sich beim chinesischen Technologieunternehmen Baidu die Zahl der Projekte rund um "virtuelle Menschen" verdoppelt.Für immer mehr Unternehmen in dem Land gehört es zum guten Ton, im Netz auch durch eine solche digitale Person vertreten zu werden. Baidu zählt nach eigenen Angaben aktuell vor allem Finanzdienstleistungsunternehmen, lokale Tourismusbehörden sowie staatliche Medien zu seinen Kunden in diesem Bereich. Neben dem Einsatz im Kundendienst kommen die Avatare aber vor allem als digitale Markenbotschafter zum Einsatz.
Die Produktpalette reicht dabei von einfachen 2D-Avataren bis hin zu 3D-Charakteren, die mithilfe aufwendiger Animation und maschinellem Lernen in allen möglichen Bereichen zum Einsatz kommen können. Baidu gibt für seine günstigsten Produkte einen Preis von umgerechnet 2600 Euro an, das Spitzenmodell unter den digitalen Personen kostet über 13.000 Euro - im Jahr.
Erst der Anfang
Li Shiyan, Leiter der Baidu-Sparte "Virtuelle Menschen und Robotik", sieht für seinen Bereich eine große Zukunft, alleine bis 2025 rechnet sein Unternehmen mit einem jährlichen Wachstum von 50 Prozent. Rückenwind erhält er auch von chinesischen Regierungsbeamten. So hatte alleine die Stadt Peking mitgeteilt, dass man die Industrie für virtuelle Menschen bis 2025 auf einen Wert von mehr als 7 Milliarden Euro steigern will.Für die chinesische Regierung haben digitale Personen, die in den Medien eingesetzt werden können, dann noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Im Gegensatz zu menschlichen Kollegen bleiben virtuelle Medienvertreter immer garantiert skandalfrei und linientreu. Diese Tatsache reizt wiederum auch chinesisch Marken: Laut einer Umfrage wollen 45 % der Werbetreibenden in China im nächsten Jahr den Auftritt eines "virtuellen Influencers" sponsern oder virtuelle Personen zu Veranstaltung einer Marke einladen.
Siehe auch:
Kommentar abgeben
Netiquette beachten!
Neue Downloads zum Thema
Neue Bilder zum Thema Baidu
Videos zum Thema
- Microsoft stellt das neue Bing und vieles mehr für Windows 11 vor
- Bing mit ChatGPT: Microsoft stellt seinen "Kopilot fürs Netz" vor
- Google blickt auf 2021 zurück - Das Jahr in Suchanfragen
- Microsoft startet visuelle Suchfunktion und die klingt vielversprechend
- Google veröffentlicht die Suchbegriffe des Jahres 2017
Beiträge aus dem Forum
Weiterführende Links
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 23:58 Uhr
Bkouen Mini PC Windows 11 Pro, Intel Celeron N5105(bis zu 2.90 GHz) Mini Computer, 8 GB Lpddr4 256 GB SSD, 4K Dual HDMI Display, 2,4+5G Dual WiFi Micro PC, Gigabit-Ethernet, 280g Home Office Busniess PC

Original Amazon-Preis
249,99 €
Im Preisvergleich ab
179,99 €
Blitzangebot-Preis
219,99 €
Ersparnis zu Amazon 12% oder 30 €
Neue Nachrichten
- US-Präsident Biden untersagt Einsatz von Staatstrojanern weitgehend
- Frühlingsangebote: Amazon verkauft Microsoft Office zum Sparpreis
- Oppo dementiert Aus in Europa, Deutschland wird aber wohl aufgegeben
- Amazon Prime Video: Die neuen Filme und Serien im April 2023
- Jetzt auch noch das für Sony: Japan erlaubt Activision-Übernahme
- Megaupload: Klagen der Musikindustrie wurden auf "inaktiv" gestellt
- Musks neueste Idee für Twitter: Polls & Sichtbarkeit nur noch für Geld
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen