Mastercard darf Zahlungen über andere Netzwerke nicht blockieren

Die US-amerikanische Finanzbehörde FTC hat den Zahlungsdienstleister Mastercard angewiesen, keine konkurrierenden Debitkarten-Netzwerke zu blockieren. Der Konzern muss auch fremden Anbietern Informationen bereitstellen, die zur Durchführung von Zahlungen benötigt werden. Das geht aus einer Mitteilung der Federal Trade Commission (FTC) hervor. Der Behörde zufolge habe Mastercard ein US-Bundesgesetz verletzt, indem Händlern die Möglichkeit genommen wurde, Transaktionen über alternative Netzwerke zu leiten. Wenn eine Kredit- oder Debitkartenzahlung mit einer mobilen Wallet wie Apple Pay oder Google Pay durchgeführt wird, werden sensible Daten gesammelt und abgeglichen. Mastercard nutzt hierfür Einmal-Tokens, damit die eigentlichen Informationen nicht abgefangen werden können. Erst auf dem Server des Zahlungsdienstleisters werden die Informationen wieder dekodiert und einem Karteninhaber zugeordnet. Das bringt jedoch auch einen Nachteil mit sich. Infografik Smartphone-Zahlungen: Europa beim Mobile Payment abgehängtSmartphone-Zahlungen: Europa beim Mobile Payment abgehängt
Da nur Mastercard selbst den Token verarbeiten kann, haben Konkurrenten keine Option, eine Zahlung eigenständig abzuwickeln. In den Vereinigten Staaten haben Händler das Recht, eine Debitkarten-Transaktion über mindestens zwei verschiedene Anbieter durchführen zu können. Natürlich fallen die Gebühren höher aus, wenn eine Zahlung direkt über Mastercard geleitet wird.

Sicherheit steht im Vordergrund

Ein Mastercard-Sprecher hat gegenüber Bloomberg betont, dass bei der aktuellen Vorgehensweise die Sicherheit im Vordergrund steht. Um eine Online-Zahlung durchführen zu können, müssen die Anbieter schließlich die vom Nutzer angegebene Karte validieren. Sollten keine Token zum Einsatz kommen, die ein alternativer Anbieter selbst verifizieren kann, müssten Daten an das konkurrierende Netzwerk weitergeleitet werden.

Kritiker argumentieren jedoch, dass der Datenschutz gewährleistet werden kann, wenn sensible Details verschlüsselt werden. Die Sicherheit alternativer Anbieter wie Star und Shazam sei mit der Sicherheit der Netzwerke von Visa und Mastercard vergleichbar.

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