Russland wollte "nationale Spiele-Engine" umsetzen, scheitert grandios

Der Angriff des Putin-Regimes auf die Ukraine hat dazu geführt, dass Russland von der westlichen Welt abgeschnitten ist. Die Sanktionen betreffen alle nur erdenklichen Bereiche, auch Gaming. Dabei strebt man auch "digitale Souveränität" an, doch die ist schwerer als gedacht.
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Gaming ist heutzutage nicht nur ein Riesengeschäft, es ist auch die bevorzugte Freizeitbeschäftigung von vielen Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Entsprechend hart sind russische Spieler vom Rückzug der westlichen Unternehmen auf diesem Gebiet getroffen worden. Die Putin-treue Propaganda reagiert in solchen Fällen üblicherweise mit einem "Dann machen wir es eben selbst".

Hohe Kosten, kaum Nutzen

Doch auch das ist schwerer, als es so mancher Politiker denkt. Denn wie PC Gamer berichtet, wollte der russische Staat ein "nationale Game-Engine" finanzieren und erschaffen, doch das Projekt ist gescheitert, bevor es überhaupt richtig gestartet ist. Der Grund für das Aus ist relativ schnell erklärt: Das russische Parlament hat die Sache durchgerechnet und hat festgestellt, dass das Projekt viel kosten und wenig bringen würde.


Ganz tot ist das Projekt aber wohl noch nicht, denn laut dem Bericht der russischen Zeitung Wedomosti hat ein namentlich nicht bekannter privater Investor angekündigt, es am Leben zu erhalten bzw. zu finanzieren. Maksut Shadayev, Minister für digitale Entwicklung, Kommunikation und Massenmedien, gab zuvor zu, dass die Angelegenheit eine "schmerzhafte Geschichte" sei.

Der Minister sagte in der Duma, dem russischen Parlament, dass es auch "sinnlos" wäre, über Förderungen für russische Entwickler zu sprechen, die versprechen, die "nationale Engine" einsetzen wollen - schließlich sei diese zum gegenwärtigen Zeitpunkt rein hypothetisch. Welcher Investor bereit ist, in das Projekt mehrere Milliarden Rubel zu stecken, ist wie erwähnt nicht bekannt und es wird sich erst zeigen, ob eine solche komplett neue Engine überhaupt machbar ist, geschweige denn erfolgreich wäre.

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