Tesla muss nachbessern: Selbstfahr-Software ignoriert Stoppschilder

Der US-Elektroautobauer Tesla muss fast 54.000 Fahrzeuge aus seiner Produktion im Zuge eines offiziellen "Rückrufs" nachbessern, weil diese unter bestimmten Bedingungen im Modus für weitgehend selbständiges Fahren nicht richtig auf Stopp-Schilder reagieren.
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Wie die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) heute zusammen mit Tesla bekanntgab, sollen insgesamt 53.822 in den USA ausgelieferte Fahrzeuge verschiedener Baureihen aus Sicherheitsgründen ein Update erhalten. Sie sind mit der sogenannten "Full Self-Driving (Beta)" versehen, nutzen also eine Vorabversion von Teslas Software für vollständig autonomes Fahren, die seit einigen Monaten in wachsendem Maßstab auf Kundenfahrzeugen getestet wird.


FSD Beta-Feature verstößt gegen Verkehrsregeln

Nach Angaben der NHTSA kann es bei Verwendung der Full Self-Driving Beta zu einem Sicherheitsrisiko kommen, weil die Fahrzeuge an bestimmten Kreuzungen nicht zu einem vollständigen Stopp kommen, auch wenn eine entsprechende Beschilderung oder Situation dies eigentlich zwingend erfordert. Stattdessen fahren die Wagen unter Umständen langsam weiter, bevor später wieder beschleunigt wird.

Dies wird offiziell als "Rolling Stop" bezeichnet, die Fahrzeuge überfahren die Haltelinien oder Stoppschilder also willentlich, weil hier eine entsprechende Auslegung der Verkehrsregeln dies zumindest in der täglichen Praxis zulassen könnte. In verschiedenen US-Bundesstaaten ist der "Rolling Stop" aber eigentlich nicht zulässig. Die FSD Beta unterstützt dieses Vorgehen im Rahmen ihrer technischen Funktionalität bisher ausdrücklich.

Mit dem Eingriff der NHTSA wird Tesla nun gezwungen das "Rolling Stop"-Feature zu deaktivieren. Zuvor hatte man im Zuge von Treffen mit Tesla klargemacht, dass die Funktionalität im Grunde gegen die Verkehrsregeln verschiedener US-Bundesstaaten verstößt. Von dem Rückruf sind zahlreiche Tesla Model S, Model X, Model 3 und Model Y betroffen, bei denen die FSD Beta verwendet wird.

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