Borderlands 3 erhält bald Crossplay, nur einer nicht dabei:
PlayStation

Borderlands 3 ist schon länger verfügbar, genießt aber auch eineinhalb Jahre nach Release noch große Popularität. Das liegt daran, dass der Titel eine Stärke im kooperativen Gameplay hat. Und bald kann man über alle Plattform-Grenzen hinweg spielen - bzw. fast alle.
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Borderlands 3 ist wie alle seine Vorgänger ein Spiel, in dem nicht unbedingt die Story im Vordergrund steht, sondern die typische Jagd nach immer neuen Waffen. Und das geht wie erwähnt am besten mit Freunden. Das war bisher allerdings nicht möglich, wenn die potenziellen Mitspieler ein anderes System nutzen.

Das ändert sich nun aber, wie Gearbox-CEO Randy Pitchford auf Twitter bekannt gab. Der Chef des Borderlands 3-Entwicklers hatte dabei gute und schlechte Nachrichten zu bieten: "Die guten Nachrichten: Für Borderlands 3 wurde ein Update vorbereitet, das volle Crossplay-Unterstützung für alle Plattformen bietet. Die schlechten Nachrichten: Für die Zertifizierung wurden wir vom Publisher aufgefordert, die Crossplay-Unterstützung für PlayStation-Konsolen zu entfernen."


Aus dem Tweet von Pitchford kann man nicht direkt auf die Hintergründe schließen, denn dort wird lediglich auf Gearbox-Publisher 2K Games verwiesen. Es ist deshalb nicht klar, ob 2K das von sich aus nicht will oder ob man hier auf Wünsche oder Vorgaben von Sony reagiert.

Sony lässt sich Crossplay bezahlen

Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass Sony für den PlayStation-Ausschluss von Crossplay verantwortlich ist. Denn der japanische Hersteller hat sich in Vergangenheit kategorisch dem Plattform-übergreifenden Spielen verweigert.

Bei Fortnite wird Crossplay zwar unterstützt, doch das hat einen speziellen Grund, wie im Zuge des Verfahrens Epic gegen Apple bekannt wurde: Epic zahlt im Wesentlichen eine Extragebühr an die Japaner, damit das Battle-Royale-Spiel Crossplay bieten kann. In seiner Aussage bestätigte Epic-Chef Tim Sweeney, dass Sony der einzige Plattformhalter ist, der diese Zusatz-Kompensation für Crossplay verlangt. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass Sony auch von 2K eine solche Gebühr wollte, der Publisher dies aber abgelehnt hat.
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