Mehrere große Cybercrime-Foren wurden binnen kurzer Zeit gehackt

Gleich drei der größten russischen Cybercrime-Foren sind binnen weniger Tage gehackt worden. Interne Informationen wie Nutzer-Datenbanken landeten offen im Netz. Unter den Nutzern löste dies dann doch einige Panik aus.
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Wie der Security-Spezialist Brian Krebs berichtete, handelt es sich um drei der dienst­äl­tes­ten Foren in russischer Sprache. Eines von ihnen ist Mazafaka, das bereits seit weit über einem Jahrzehnt besteht, was für Plattformen in dem Bereich durchaus eine sehr lange Zeit ist. In einem längeren PDF wurden hier der Private-Key der Administratoren und ein Dump der Nutzerdatenbank ins Netz gestellt.

Ähnlich verhielt es sich auch mit zwei anderen Plattformen - Verified und Exploit. Neben Nut­zer­na­men, E-Mail-Adressen und kodierten Passwörtern enthielten viele Einträge auch eine Kon­takt­mög­lich­keit per ICQ. Und vor allem dies führt nun zu der Befürchtung bei den Nut­zern, dass eine genaue Analyse viele Querverweise zwischen den einzelnen Plattformen möglich macht.

Spekulation um Angreifer

Denn Nutzernamen und E-Mail-Adressen kön­nen in beliebiger Zahl gewählt werden. Bei Mes­sen­ger-Kontakten ist dies hingegen nicht mög­lich und die ICQ-Nummern können hier Ver­bin­dun­gen zwischen einzelnen User-Accounts belegen. In Kombination mit weiterführenden Informationen in den Foren steigert dies die Wahrscheinlichkeit, dass User ganz real enttarnt werden. Und sowohl Sicherheitsforscher als auch Strafverfolgungsbehörden sind durchaus bekannt dafür, dass sie in solchen Heuhaufen recht hartnäckig nach Nadeln suchen.

Unter den Nutzern der Plattformen gibt es aber nicht nur Sorgen um den Schutz ihrer Identitäten, sondern natürlich auch Spekulationen darüber, wer hinter der ganzen Sache steckt. Denn Foren, auf denen sich seit Jahren umtriebige Computerkriminelle tummeln, dürften belegt haben, dass sie recht gut gegen Angriffe abgesichert sind. Wenn in kurzer Zeit dann gleich mehrere von ihnen ihre Daten verlieren, kann das eigentlich nur bedeuten, dass entweder Insider oder staatliche Stellen mit entsprechenden Ressourcen aktiv geworden sind - wobei letztere die Nutzerdatenbanken wohl kaum ins Netz stellen würden.

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