Wissenschaftler: Zeitreisende können die Zukunft nicht verändern
Solche Sorgen wären in der Praxis aber weitgehend unbegründet, wie aus einem Paper hervorgeht, das im Journal Classical and Quantum Gravity publiziert wurde. Die Autoren der Arbeit befassen sich in dem Aufsatz mit verschiedenen Problemen der Zeitreise und legen dabei unter anderem die Erkenntnisse aus der Allgemeinen Relativitätstheorie zugrunde.
Sie kommen letztlich zu dem Ergebnis, dass es so gut wie nicht möglich ist, dass ein Zeitreisender ein echtes Paradoxon verursacht. Denn die Entwicklungen im Zeitstrom sind letztlich so stark, dass selbst vermeintlich größere Eingriffe quasi automatisch korrigiert werden. Als aktuelles Beispiel ziehen die Autoren des Papers die Corona-Pandemie heran. Wenn man in der Zeit zurückreisen würde und den Patienten Null davon abhalten würde sich zu infizieren, würde man sich wahrscheinlich selbst anstecken oder es würde kurz darauf jemand anderen treffen. Das Ergebnis im Großen würde sich quasi nicht unterscheiden.
Bedeutung einzelner Ereignisse gering
Das liegt schlicht daran, dass wir zwar Einzelereignissen gern eine sehr große Bedeutung zuschreiben, diese in Wirklichkeit aber gar nicht existiert. Vielmehr resultieren die großen Entwicklungsströmungen aus einem sehr komplexen Zusammenspiel zahlreicher Faktoren, die schon in extrem umfassender Weise verändert werden müssten, um Wirkung zu zeigen. Vor allem wäre es laut den Forschern übertrieben, sich sogar um ungewollte Eingriffe Sorgen zu machen.Die Forscher gehen davon aus, dass nicht einmal das bekannte Großvaterparadoxon mehr als ein Gedankenspiel wäre, wenn es wirklich möglich wird, Zeitreisen zu unternehmen. Hier geht es darum, dass ein Zeitreisender seinen Großvater umbringt, bevor dieser seine Großmutter getroffen hat, was unweigerlich die Existenz des Täters selbst unmöglich machen würde. In der Folge könnte er mangels eigener Existenz die Tat wiederum gar nicht begehen. Laut dem Paper würden sogar hier die Zeitkurven der Relativitätstheorie dafür sorgen, dass die Grundlinie erhalten bleibt.
Siehe auch: Google bremst seine interne Zeitrechnung und umgeht Schaltsekunde
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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