God of War-Director: Spielepreise müssen steigen (aus gutem Grund)

Im Vorfeld der Veröffentlichung von PlayStation 5 und Xbox Series X ist die Debatte rund um Spiele-Preise voll entbrannt. Und man kann bereits jetzt feststellen, dass eine Erhöhung auf einen regulären Preis von 60 auf 70 Euro unvermeidlich ist. Auch Entwickler plädieren dafür.
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Wir haben bereits mehrfach geschrieben, dass Spiele wohl schon bald standardmäßig 70 Euro kosten werden. So haben erste Publisher die Preise für AAA-Konsolen-Games aktualisiert, auch mehrere wirtschaftliche Gründe sprechen dafür, allen voran die Inflationsanpassung. Denn es ist auch klar, dass sich die Preise für Games seit mittlerweile 15 Jahren nicht (offiziell) geändert haben.

Auch die Entwickler begrüßen eine Erhöhung, auch Cory Barlog, seines Zeichens Creative Director bei der Sony-Erfolgsreihe God of War. Barlog führt aber ein interessantes und auch wichtiges Argument an.


Besser als Mikrotransaktionen

Als Antwort auf einen Tweet, der sich mit der nächsten Konsolengeneration beschäftigt und sich über die erwarteten angehobenen Preise beschwert, schrieb Barlog: "Games müssen teurer werden. Mir ist lieber, dass die ursprünglichen Preise steigen, statt der Cash-greifenden und Mikrotransaktions-verseuchten Höllenlandschaft, zu der einige Spiele geworden sind."

Übersetzt bedeutet das, dass ihm lieber ist, einmal und dafür etwas mehr zu bezahlen, statt die Finanzierung später über ungeliebte Ingame-Modelle zu sichern. Denn eines ist klar: Die Entwicklung von Spielen wird immer teurer und so manche Branchen-Insider stellen sich die Frage, ob die Entwicklung von AAA-Spielen überhaupt noch machbar ist.

So hat auch Shawn Layden, ehemaliger Nordamerika-Chef der PlayStation vor kurzem gesagt, dass er die Entwicklung großer AAA-Titel für "nicht nachhaltig" hält. Denn die Spiele werden immer größer und aufwendiger, wirtschaftlich ist das Ganze aber nicht länger tragbar.

Siehe auch: Videospiele werden teurer - Preise von 70 Euro sind unvermeidlich
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