Twitch zu sexy: Kläger will 25 Mio. wegen anzüglichen Streamerinnen

Er könne sich den "anzüglichen" Streamerinnen nicht entziehen: Mit dieser Begründung erhebt ein Mann aus Kalifornien Klage gegen Twitch. Er fordert 25 Millionen US-Dollar Schadensersatz, auch, weil die Plattform eine Ausbeu­tung von Zuschauern wie ihm ermögliche.
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Angreifbar durch Vorerkrankungen: Klage mit ernstem Hintergrund

Es ist ein kurioser und im Hinblick auf die Geschichte des Klägers eher trauriger Fall: Wie Dexerto berichtet, hat der Kalifornier Erik Estavillo zuvor schon Microsoft, Sony, Nintendo und Blizzard aus verschiedenen Gründen verklagt, jetzt heißt das neue Ziel des fleißigen Dauerklägers Twitch. Wie aus den vorliegenden Gerichtsunterlagen hervorgeht, sei Estavillo wegen verschiedener medizinischer Probleme dazu gezwungen, das Haus nicht zu verlassen und deshalb auf das Internet als "Quelle für Unterhaltung" beschränkt. Außerdem leide er an Zwangsstörungen und einer Sexsucht. Twitch-Klage wegen "anzüglichen" StreamerinnenJadetheJaguar: Eine der Streamerinnen in der Anklage All diese Faktoren hätte Twitch durch die Art, wie das Netzwerk weiblichen Streamern eine Plattform für die Darstellung von "anzüglichen" Inhalten bietet, deutlich verschlimmert. "Twitch hat seinen Zustand extrem verschärft, indem er viele sexuell suggestive Streamer­innen durch Twitchs verdrehten Programmnetzcode angezeigt bekommt", heißt es in der Beschwerde, "was es dem Kläger fast unmöglich macht, Twitch zu verwenden, ohne solchen sexuellen Inhalten ausgesetzt zu sein."

Typisch US-Klage

Im Folgenden nimmt die Kuriosität der Klage noch deutlich zu: Demnach folge Estavillo 786 weiblichen und keinem männlichen Streamer. Dies liegt aus Sicht der vertretenden Anwälte vor allem daran, dass Twitch keine Möglichkeit biete, die Streamer vorsorglich nach Ge­schlecht zu sortieren. Der Kläger sei nach Auswahl einer Kategorie oder eines Spiels Vor­schaubildern ausgesetzt, "die zeigen, dass diese leicht bekleideten Frauen neben Männern die einzigen Streaming-Kanäle sind, die ihm zur Verfügung stehen".

Ein weiterer Punkt in der Anklageschrift: Durch die Möglichkeit Kanäle solcher Streamerinnen zu abonnieren und ihnen Geld zu spenden nutze Twitch "den Kläger und viele andere sexsüchtige Zuschauer aus". Die Plattform verwende dieses "Belohnungssystem für sofortige Befriedigung" gegen die besonders angreifbare Zuschauergruppe nicht anders "als ein Casino".

Die anschließende Forderung: Die Klage listet unzählige weibliche Streamer und fordert eine sofortige Sperre der entsprechenden Twitch-Kanäle. Darüber hinaus sollen die geforderten 25 Millionen US-Dollar Strafe "zwischen dem Kläger und anderen Twitch Prime Turbo-Abonnenten aufgeteilt werden", verbleibende Reste sollen an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen gehen.

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