Immer dreister: Dubiose Streamingdienste locken Nutzer in Abofallen

Qualität hat ihren Preis. Das ist nicht nur das Motto in der realen (und legalen) Welt, man kann es auch auf illegales Streaming und andere Internet-Piraterie anwenden. Denn oftmals sind bei Gratis-Angeboten Faktoren wie die Bandbreite beschränkt, Nutzer werden dann auch gerne zur Kasse gebeten.
Es gibt aber auch zahlreiche Seiten, die ausschließlich auf Betrug aus sind. Aktuell macht wieder einmal eine Liste bzw. Warnung der Polizei Niedersachsen die Runde, diese wurde vor kurzem aktualisiert. Denn die Betrüger wechseln die Seiten regelmäßig, teilweise sogar täglich, es ist für Besucher dieser Seiten oftmals auch schwer erkennbar, ob es sich um eine "normale" Piraterie-Seite handelt oder ob hier doppelt und dreifach gegen Gesetze verstoßen wird.

"Registrierung erforderlich"

Die Masche ist immer dieselbe: Auf den ersten Blick wirken die Webseiten wie ein typischer Streaming-Dienst für Kinofilme und Serien. Klickt man ein Video an, so erscheint ein Hinweis, dass ein angeblicher Fehler vorliegt, da dieser Inhalt nur für angemeldete Nutzer zur Verfügung steht. Das ist an sich auch nicht ungewöhnlich, man wird bei der Registrierung aufgefordert, Vor- und Nachname, Mailadresse und Passwort einzugeben. Streamingdienste als AbofallenIn einem (inzwischen gelöschten) Video erklärt ein betrügerischer 'Jurist', warum man eine Rechnung unbedingt bezahlen muss Dabei muss man auch Nutzungsbedingungen zustimmen, darunter ist auch eine Passage, die Folgendes mitteilt: "Die Registrierung beginnt mit einer kostenfreien Testphase mit einer Dauer von 5 Tagen. Wenn Sie Ihr Abonnement innerhalb dieser Frist abbestellen, wird Ihr Account aus unserer Datenbank vollständig gelöscht. Wenn Sie Ihr Abonnement während der kostenfreien Testphase nicht abbestellen, wird Ihr Account automatisch auf einen Premium-Account mit einer Laufzeit von einem Jahr umgestellt."

Nicht bezahlen, Polizei einschalten!

Und ein solcher Premium-Account ist vor allem teuer, es werden 30 Euro im Monat oder rund 360 Euro pro Jahr fällig. Und dieses Geld will man auch möglichst bekommen, den Betrügern ist dazu jedes Mittel recht: So tauchen Rechnungen, Mahnungen und angebliche Inkassounternehmen auf. Diese sollte man natürlich ignorieren bzw. der Polizei melden und keinesfalls etwas bezahlen, wenn man eine solche Forderung erhält.

Die verunsicherten potenziellen Betrugsopfer suchen oftmals per Google und Co. nach Antworten und selbst das haben die Betrüger bedacht. Denn bestimmte Domains bekommen auch "passende" Videos (via Tarnkappe), bei denen ein angeblicher Jurist oder sonstiger "Experte" erklärt, dass man diese Forderungen unbedingt bezahlen muss - was natürlich nicht stimmt.
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