Microsoft verpennt Problem: Betrug mit Nachahmer-Apps im Store
Online-Magazin Ghacks ein wenig Luft über den Umstand, dass Microsoft allem Anschein nach ziemlich untätig zusieht, während immer wieder dubiose Anbieter Open Source-Programme unter anderem Namen, ohne Lizenz und teils dennoch für Geld im MS Store anbieten. Nach seinen Beobachtungen und nach Gesprächen mit Entwicklern scheint es, dass trotz Meldung der unseriösen Angebote, bei denen zum Beispiel gegen die Lizenzbedingungen der entsprechenden Produkte verstoßen wird, kaum Abhilfe geschafft wird.
Einige Anbieter versuchen es mit verschiedenen Angeboten gleicher Anwendungen
"Einige der Nachahmungsanwendungen wurden Microsoft gemeldet, aber nichts scheint sich geändert zu haben", schriebt Brinkmann. "Die Nachahmer sind immer noch im Microsoft Store verfügbar und die Entwickler der Anwendungen sind frustriert über den Mangel an Unterstützung, den sie von Microsoft erhalten."
Die Apps basieren auf Open Source-Anwendungen
Ein Thread im Portable Freeware Collection Forum zeigt dabei ein immer mehr wachsendes Problem im Zusammenhang mit Open Source Software im Microsoft Store. Die "Aufregung" kommt quasi überall an, nur nicht bei Microsoft.
Beispiele, wie die Apps im Store angeboten werden, findet man dort auch. Die Open-Source-Anwendung Screen To Gif beispielsweise taucht gleich mehrfach unter anderem als Screen Recorder & Webcam Recorder oder Screen Recorder Plus für Windows 10 auf. Die Apps sind kostenlos, haben aber Bezahl-Features. Laut Ghacks erlaubt die Lizenz von Screen To Gif das Kopieren und Freigeben der Anwendung durch Dritte, und sogar die Vermarktung ist erlaubt. Dafür ist aber die Zuweisung und Aufnahme der Lizenz erforderlich und soweit herauszufinden war, wurde diese nicht erteilt.
Ein weiteres Beispiel für entsprechende Open-Source-Software ist OBS Studio, das mal als Ultra Screen Recorder (mit In-App-Zahlungen), PhotoDemon oder als Captura angeboten wird.
Der Nutzer findet selten Hinweise auf Knock-offs und Microsoft reagiert nur träge auf das Problem von der Entwicklerseite - damit hat man sich ein generelles Problem erschaffen.
Jetzt macht sich Martin Brinkmann vom 
Kaum Prüfungen
Microsoft prüft demnach selbst die Meldungen zu ungenau, bevor es Konsequenzen für die Anbieter gibt. Das liegt laut Brinkmann auch daran, dass einige der Nachahmer-Apps einfach ein sehr gutes Ranking im Store und gute Bewertungen haben. Und häufig mit vorgeschobenen Rabatt-Aktionen ihre Apps "um 90 Prozent vergünstigt" anbieten. Dennoch kann es sein, dass sie im Microsoft Store nicht durch ihren eigentlichen Entwickler eingestellt wurden und sich ein anderer vielleicht sogar zu unrecht bereichert. Ein prominentes Beispiel dafür ist Mozilla Thunderbird - in den Store gebracht von einem Drittanbieter."Einige der Nachahmungsanwendungen wurden Microsoft gemeldet, aber nichts scheint sich geändert zu haben", schriebt Brinkmann. "Die Nachahmer sind immer noch im Microsoft Store verfügbar und die Entwickler der Anwendungen sind frustriert über den Mangel an Unterstützung, den sie von Microsoft erhalten."

Legal oder illegal?
Für den Nutzer sei es dabei nicht immer gleich zu erkennen, ob ein Angebot legal oder illegal zustande gekommen ist. Falls aber Verletzungen von Lizenzen von Open-Source-Anwendungen gemeldet werden, ist Microsoft hierbei ganz klar in der Pflicht.Ein Thread im Portable Freeware Collection Forum zeigt dabei ein immer mehr wachsendes Problem im Zusammenhang mit Open Source Software im Microsoft Store. Die "Aufregung" kommt quasi überall an, nur nicht bei Microsoft.
Beispiele, wie die Apps im Store angeboten werden, findet man dort auch. Die Open-Source-Anwendung Screen To Gif beispielsweise taucht gleich mehrfach unter anderem als Screen Recorder & Webcam Recorder oder Screen Recorder Plus für Windows 10 auf. Die Apps sind kostenlos, haben aber Bezahl-Features. Laut Ghacks erlaubt die Lizenz von Screen To Gif das Kopieren und Freigeben der Anwendung durch Dritte, und sogar die Vermarktung ist erlaubt. Dafür ist aber die Zuweisung und Aufnahme der Lizenz erforderlich und soweit herauszufinden war, wurde diese nicht erteilt.
Ein weiteres Beispiel für entsprechende Open-Source-Software ist OBS Studio, das mal als Ultra Screen Recorder (mit In-App-Zahlungen), PhotoDemon oder als Captura angeboten wird.
Der Nutzer findet selten Hinweise auf Knock-offs und Microsoft reagiert nur träge auf das Problem von der Entwicklerseite - damit hat man sich ein generelles Problem erschaffen.
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