Nichts gelernt: Ransomware kostet eine Stadt einen Millionen-Betrag

Offensichtlich gibt es noch immer nicht nur Privatnutzer, sondern auch IT-Abteilungen, die noch nicht genug aus den bisherigen Ransomware-Fällen gelernt haben. Aktuell hat es die Stadt Riviera Beach im US-Bundesstaat Florida getroffen, die zur Beseitigung der Folgen einen Millionen-Betrag investieren wird.
Laut eines Berichts des US-Senders CBS hat die Stadtverwaltung gerade den Beschluss gefasst, auf die Lösegeldforderungen der Angreifer einzugehen. Vor gut drei Wochen hatte eine Ransomware diverse Rechner der kommunalen Verwaltung infiziert und die darauf enthaltenen Informationen verschlüsselt. Angesichts der nun getroffenen Entscheidung ist davon auszugehen, dass keine oder zumindest nur ungenügende Backups zur Verfügung standen.

Um nun also wieder an wichtige Daten heranzukommen, wurden im Haushalt der Stadt stolze 600.000 Dollar lockergemacht werden, die man an die Kriminellen hinter der Malware schicken will. Das scheint derzeit die einzige Chance zu sein, wieder an die fraglichen Informationen heranzukommen. Für die Täter wäre die Kampagne damit wohl ein ziemlich überragender Erfolg.

Komplett neue Hardware

Dies wären allerdings auch nicht die einzigen Kosten, die von der Stadt zur Behebung der Infektionsfolgen aufgebracht werden müssen. Um sicherzugehen, dass man die Malware auch wirklich los ist, soll die Hardware der Verwaltung im Wesentlichen ersetzt werden. 941.000 Dollar wird es allein kosten, die neuen PCs und Notebooks anzuschaffen.

Die Infektion begann am 29. Mai, als ein Angestellter der örtlichen Polizeibehörde auf den Anhang einer E-Mail klickte. Kurz darauf war weitgehend die gesamte Infrastruktur der Stadt betroffen. Lediglich der Notruf funktionierte noch halbwegs zufriedenstellend. Die Webseite der Stadt, der E-Mail-Server der Verwaltung, das Rechnungssystem und einiges mehr waren hingegen tot. Über Tage hinweg verständigte man sich in den Ämtern dann wie früher über Aushänge und gegenseitige Bürobesuche.
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