Daten-GAU knapp verhindert:
Server nach Insolvenz auf Irrwegen
stellte sich heraus, dass die Systeme einst zum kanadischen Elektronik-Händler NCIX gehörten, der im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden musste.
Nachforschungen ergaben, dass Doering es hier mit der Technik einer ehemaligen Niederlassung des Unternehmens zu tun hatte. Diese waren im Zuge des Insolvenzverfahrens den ehemaligen Vermietern überlassen worden - als Entschädigung für die noch ausstehenden monatlichen Mietzahlungen. Insgesamt handelte es sich um 18 Dell Poweredge-Server, Storage-Hardware und 300 Desktop-Systeme.
Mit einer Versteigerung der Hardware sollten Mietrückstände in Höhe von umgerechnet rund 100.000 Euro zumindest so weit es ging ausgeglichen werden. Der Käufer kam so relativ günstig an die Geräte und wollte mit dem Weiterverkauf über Kleinanzeigen noch etwas mehr rausschlagen. Wenn die enthaltenen Daten in falsche Hände geraten wären, hätte aber schnell ein Schaden entstehen können, der weit in die Millionen geht. Die Entdeckung durch den Sicherheitsforscher verhinderte das gerade noch.
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In diesem Fall ging die Sache letztlich glimpflich aus - andernfalls wäre sie aber wohl auch kaum öffentlich geworden. Der Sicherheitsforscher Travis Doering hatte auf einer Kleinanzeigenplattform die Überreste einer IT-Infrastruktur gefunden. Es Nachforschungen ergaben, dass Doering es hier mit der Technik einer ehemaligen Niederlassung des Unternehmens zu tun hatte. Diese waren im Zuge des Insolvenzverfahrens den ehemaligen Vermietern überlassen worden - als Entschädigung für die noch ausstehenden monatlichen Mietzahlungen. Insgesamt handelte es sich um 18 Dell Poweredge-Server, Storage-Hardware und 300 Desktop-Systeme.
Daten-GAU knapp verhindert
Das Problem daran: Schon die Firma hatte die Daten ihrer Kunden nicht ordentlich verschlüsselt aufbewahrt. Und nach der Pleite kümmerten sich weder die schon entlassenen Beschäftigten noch die Verantwortlichen im Insolvenzverfahren um die Systeme. Das lief dann darauf hinaus, dass auf den Geräten die Kundenkonten von 385.000 Käufern problemlos abrufbar waren. In 260.000 Fällen lagen auch die Kreditkartendaten im Klartext bei.Mit einer Versteigerung der Hardware sollten Mietrückstände in Höhe von umgerechnet rund 100.000 Euro zumindest so weit es ging ausgeglichen werden. Der Käufer kam so relativ günstig an die Geräte und wollte mit dem Weiterverkauf über Kleinanzeigen noch etwas mehr rausschlagen. Wenn die enthaltenen Daten in falsche Hände geraten wären, hätte aber schnell ein Schaden entstehen können, der weit in die Millionen geht. Die Entdeckung durch den Sicherheitsforscher verhinderte das gerade noch.
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