Supercomputer-Missbrauch:
Nuklearforscher wollten Bitcoins minen

In einem russischen Nuklearzentrum sollen einige Ingenieure versucht haben, mit dem vorhandenen Supercomputer die Kryptowährung Bitcoin zu generieren. Nun wurden die verantwortlichen Forscher festgenommen. Die Anzahl der involvierten Mitarbeiter bleibt allerdings noch unklar.
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CC0
Eine Sprecherin der Nuklearanlage im russischen Ort Sarov hatte der Nachrichtenagentur Interfax (via BBC) mitgeteilt, dass die Vorbereitungen der Mitarbeiter zum Schürfen von Bitcoins noch rechtzeitig gestoppt werden konnten. Einige Forscher hatten geplant, auf dem Supercomputer der Einrichtung Software auszuführen, die durch viele komplexe Rechenoperationen Bitcoins generieren kann.

Je mehr Performance für diesen Prozess zur Verfügung steht, desto schneller lässt sich die virtuelle Währung berechnen. Obwohl der Supercomputer aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Internet verbunden werden sollte, hat ein Mitarbeiter versucht, eine Verbindung zum globalen Netzwerk herzustellen. Nuklearzentrum SarovIm russischen Nuklearzentrum Sarov wollten Forscher illegal Bitcoins generieren.
Gegen einen Teil der Täter wurde bereits ein Strafverfahren eingeleitet. Der eigentliche Verwendungszweck des Nuklearzentrums besteht in der Entwicklung von Atomwaffen für Russland. Zum Betreten der Anlage ist eine spezielle Genehmigung erforderlich. Zu Zeiten der Sowjetunion wurde der Ort aus offiziellen Karten sogar vollständig entfernt. Bei dem im Jahr 2011 installierten Supercomputer soll es sich dem russischen Fernsehen zufolge vor mehr als sechs Jahren um einen der sieben performancestärksten Rechner der Welt gehandelt haben.

Der Bitcoin-Kurs ist stark eingebrochen

Während die Digitalwährung gegen Ende des vergangenen Jahres einen Rekordwert von etwa 16.000 Euro pro Einheit erreichen konnte, ist der Kurs in den letzten Wochen auf rund 7000 Euro gefallen. Trotzdem sind viele Experten auch weiterhin vom Erfolg der Kryptowährung überzeugt. Die Bänker warnen hingegen davor, dass es sich um ein reines Spekulationsobjekt handeln würde, welches jederzeit seinen Wert verlieren könnte.

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