Attacke auf Fernseher: Schadcode kommt per DVB-T und öffnet Root
DDoS-Attacken auf Dritte werden. Es ist aber natürlich auch möglich, über die eingebauten Mikrofone und Kameras die Nutzer selbst auszuspionieren.
In der Vergangenheit gab es schon mehrfach Attacken auf Smart-TVs, die aber meist einen physischen Zugang zu den Geräten oder das Einschleusen einer Malware auf dem klassischen Weg über die Netzanbindung erforderten. Der Weg, den Rafael Scheel vom Schweizer Unternehmen Oneconsult gefunden hat, eröffnet hier aber ganz neue Möglichkeiten, berichtete BleepingComputer.
Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, mit etwas technischem Wissen und einem kleinen finanziellen Aufwand einen eigenen DVB-T-Transmitter zu basteln, der zumindest auf kleineren Distanzen wirkungsvoll ist. Dieser könnte dann zumindest die Geräte im näheren Umkreis dazu bringen, dessen Aussendung anzunehmen, da die Fernseher stets dem Sender zuhören, der die höchste Signalstärke bietet.
Praktisch umsetzen konnte Scheel seine Attacke wie gesagt per DVB-T. Theoretisch ist der gleiche Ansatz natürlich auch auf anderen Wegen denkbar - etwa durch die Einspeisung von Schadcodes in ein Kabelnetz - was in der Realität aber deutlich komplizierter sein dürfte, wenn man keinen direkten Zugang zu den Anlagen des Netzbetreibers hat. Und ob das Verfahren auch beim neuen DVB-T2 umsetzbar ist, ist unklar.
Freenet TV: DVB-T2-Angebote zum Ende von DVB-T
Dadurch ist es möglich, den Fernseher komplett unter die Kontrolle des Angreifers zu bringen. In der Praxis dürfte das dann in den allermeisten Fällen bedeuten, dass die Geräte in ein Botnetz eingegliedert werden und beispielsweise zur technischen Basis von In der Vergangenheit gab es schon mehrfach Attacken auf Smart-TVs, die aber meist einen physischen Zugang zu den Geräten oder das Einschleusen einer Malware auf dem klassischen Weg über die Netzanbindung erforderten. Der Weg, den Rafael Scheel vom Schweizer Unternehmen Oneconsult gefunden hat, eröffnet hier aber ganz neue Möglichkeiten, berichtete BleepingComputer.
Alle Fernseher der Umgebung
Sein Verfahren ermöglicht es, in einer ganzen Region gleich reihenweise Fernseher zu kapern - vorausgesetzt natürlich, deren Firmware spricht auf den jeweiligen Exploit an. Man muss dafür nur einen Weg finden, eigene Signale in die Aussendung von DVB-T zu bekommen. Dies ist am einfachsten möglich, indem entsprechende Codes auf recht klassischem Weg in die Seiten des Videotext-Nachfolgers Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV) eingeschleust werden.Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, mit etwas technischem Wissen und einem kleinen finanziellen Aufwand einen eigenen DVB-T-Transmitter zu basteln, der zumindest auf kleineren Distanzen wirkungsvoll ist. Dieser könnte dann zumindest die Geräte im näheren Umkreis dazu bringen, dessen Aussendung anzunehmen, da die Fernseher stets dem Sender zuhören, der die höchste Signalstärke bietet.
Praktisch umsetzen konnte Scheel seine Attacke wie gesagt per DVB-T. Theoretisch ist der gleiche Ansatz natürlich auch auf anderen Wegen denkbar - etwa durch die Einspeisung von Schadcodes in ein Kabelnetz - was in der Realität aber deutlich komplizierter sein dürfte, wenn man keinen direkten Zugang zu den Anlagen des Netzbetreibers hat. Und ob das Verfahren auch beim neuen DVB-T2 umsetzbar ist, ist unklar.
Freenet TV: DVB-T2-Angebote zum Ende von DVB-T
Thema:
DVB-T Karten, Fotos und Screenshots
Videos zum Thema DVB-T
Beliebte DVB-T-Downloads
Weiterführende Links
Beiträge aus dem Forum
Beliebt im Preisvergleich
Neue Nachrichten
- Aktuelle Technik-Blitzangebote von Amazon im Überblick
- FritzBox wird heute 20 Jahre: Geschichte von 8 MBit/s bis 10 GBit/s
- Microsoft kündigt zweites Event an: Surface mit KI & ARM-CPUs kommt
- Es werde Licht: Forscher wollen einige der ersten Sterne entdeckt haben
- PS5 Pro mit Power-Modus für CPU: Details zur stärkeren PlayStation 5
- Spieler live gehackt: Turnier gestoppt, Gerüchte kursieren, EA schweigt
- Letzte Chance: Garmin-Smartwatches zum Bestpreis bei Media Markt
Videos
Neueste Downloads
Beliebte Nachrichten
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen