Counter-Strike: Valve schickt Künstliche Intelligenz gegen Cheater los

Cheater sind in Multiplayer-Games seit jeher ein Problem und oftmals scheint es so, als wären sie den Betreibern von Spielen stets einen Schritt voraus. Auch Counter-Strike-Anbieter Valve weiß das, da es bestimmte Schummel-Methoden gibt, die durch geringfügige Anpassungen von den Betrügern leicht reaktiviert werden können. Valve will dagegen mit maschinellem Lernen vorgehen.
Ego-Shooter, Videospiel, Global Offensive, Counter-Strike
Valve
Im konkreten Fall will Valve u. a. gegen das so genannte "Spinbotting" vorgehen, hier dreht sich der CS:GO-Spieler extrem schnell um die eigene Achse und kann dadurch im Zusammenspiel mit einem Aimbot (also einer Zielhilfe) rasch eine Vielzahl von Gegnern ausschalten. Allerdings sind Spinbots hier nur ein Beispiel, da es auch noch andere Methoden gibt, die verhältnismäßig schwer zu entdecken und bekämpfen sind.

Wettrüsten zwischen Valve und Cheatern

Denn wie Valve in einem Beitrag auf Reddit schreibt (via Kotaku), ist das Auffinden derartiger Schummeleien alles andere als einfach, denn viele Anti-Cheat-Maßnahmen führen zu einem "Wettrüsten" mit den Anbietern solcher Programme. Denn die Entwickler müssen lediglich den Mechanismus, wie die Schummelei entdeckt wird, leicht anpassen und können dann weitermachen als wäre nichts gewesen. Kurzum: Valves Anti-Cheat-System Overwatch (hat nichts mit dem Blizzard-Shooter zu tun) stößt immer wieder an seine Grenzen.


Valve möchte das aber mit Künstlicher Intelligenz oder besser gesagt maschinellem Lernen bekämpfen. Denn diese Methode ist im Gegensatz zu anderen automatisierten Lösungen nicht statisch. Die Quasi-KI lernt hier ständig dazu und verändert auch die eigene Verhaltensweise.

Maschinelles Lernen ist mitnichten ein neues Thema, weshalb man sich die Frage stellen kann, warum das nicht schon längst auf breiter Basis gegen Cheater zum Einsatz kommt. Laut Valve liegt das daran, dass das in einem Spiel wie Counter-Strike extrem kompliziert und aufwändig ist.

Das liegt u. a. an den großen Datenmengen, die anfallen. Denn jeden Tag werden Millionen an Matches gespielt, dabei sind zehn Spieler zu beobachten und man noch dazu den passenden Cheat im Auge haben muss. Das bedeutet, dass für eine Komplettüberwachung "ein Datenzentrum mit tausenden CPU-Kernen" notwendig wäre.

Derzeit befindet sich das System deshalb noch in einer frühen Phase. Erste Ergebnisse gibt es aber bereits und bei Valve ist man damit auch zufrieden. Entsprechend soll die Methode weiterentwickelt und ausgebaut werden.
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