Härte-Test: Festplatten werden tendenziell zuverlässiger

Festplatten sind trotz ihrer rasanten Weiterentwicklung ein ziemlich verlässlicher Datenspeicher. Im Laufe des letzten Jahres ist die Fehleranfälligkeit tendenziell gesunken. Vor allem aktuelle Modelle der Western Digital-Tochter HGST halten extrem lang durch.
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Blackblaze
Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Cloud-Dienstleisters Backblaze hervor. Dieser veröffentlicht regelmäßig die Statistiken zu Fehlerquoten von Festplatten. Das Unternehmen betreibt viele tausend Datenspeicher in seinen Storage-Systemen und setzt dabei vor allem auf die normalen Consumer-Modelle, wodurch die Daten für Privatnutzer recht aussagekräftig sind. Der Einsatz von Enterprise-Modellen würde sich für den Anwendungszweck des Unternehmens nicht rentieren, erklärt dieses, da deren Haltbarkeit nicht proportional zum deutlich höheren Preis steigt.

Bei Backblaze kommen selbst konstruierte Storage-Systeme zum Einsatz, in denen jeweils 45 bis 60 Festplatten des gleichen Typs enthalten sind. Dass bei den großen Mengen an eingesetzten Festplatten immer wieder Fehler auftreten, ist völlig normal. In den Statistiken zeigen sich aber gravierende Unterschiede bei den Fehlerquoten - und diese fallen zuweilen selbst beim gleichen Hersteller sehr unterschiedlich aus. Es kann also keineswegs eine allgemeine Empfehlung für eine bestimmte Marke abgegeben werden.

HAMR-Verfahren für FestplattenHAMR-Verfahren für FestplattenHAMR-Verfahren für FestplattenHAMR-Verfahren für Festplatten

Einige Modelle komplett fehlerfrei

Das zeigt sich beispielsweise an Seagate: Ein von Backblaze eingesetztes 4-Terabyte-Modell versagte im Laufe des vergangenen Jahres besonders oft und kam auf eine Fehlerrate von 13,6 Prozent. Festplatten mit 6 und 8 Terabyte vom gleichen Hersteller fielen hingegen deutlich seltener als der Durchschnitt aller Speichermedien bei dem Cloud-Betreiber aus.

Es gab über das Jahr 2016 auch einige Festplatten-Modelle, bei denen man keinen einzigen Ausfall zu verzeichnen hatte. Das betraf beispielsweise die 8-Terabyte-Produkte von HGST. Aber auch die Toshiba-Festplatten mit 4 Terabyte schlugen sich sehr gut. Ebenfalls fehlerlos blieb ein Seagate-Speichermedium, das allerdings zu kurz im Einsatz war, um statistisch relevante Daten zu liefern. Die gesamten Daten im Überblick sehen folgendermaßen aus: Blackblaze: HDD-Statistik 2016
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