Massive Störung im Telekom-Netz hält auch heute weiter an (Update)

Die Deutsche Telekom hat mit einer massiven Störung bei ihren drahtgebundenen Anbindungen zu kämpfen. Seit gestern Nachmittag geht dies nun schon so, und eine Besserung scheint derzeit noch nicht in Sicht zu sein. Viel mehr als Bitten um Geduld kommt bisher vom Unternehmen nicht.

Telekom-StörungMeldungen bei AlleStörungen.de
Die Probleme begannen gestern am späten Nachmittag. Telefon und Internet waren bei vielen Kunden nicht nutzbar. Das betrifft allerdings nicht alle Nutzer von Telekom-Anbindungen. Zuweilen half es, den Router neu zu starten und eine neue Verbindung zum Netzwerk aufbauen zu lassen. Allerdings war dies oft auch keine dauerhafte Lösung.

Betroffen sind nach den bisherigen Erkenntnissen Kunden im ganzen Bundesgebiet - aber eben keinesfalls alle. Daher ist es ohne weitergehende Informationen seitens des Unternehmens recht schwer zu sagen, an welcher Stelle es eine Ursache für die Probleme geben könnte.

Auf der Plattform AlleStörungen.de flachten die Problemmeldungen im Laufe des Abends immer weiter ab, was aber schlicht am üblichen Nachtrhytmus lag und die Nutzer nach und nach ins Bett gingen. Viele dürften gehofft haben, wenigsten am heutigen Morgen wieder einen funktionsfähigen Anschluss vorzufinden - dem ist aber keineswegs so. In den letzten Stunden zog die Menge der Störungsmeldungen wieder ordentlich an.

Bei der Telekom arbeitet man seit gestern daran, die Störung zu beheben. Mit Rückmeldungen nach Außen ist man aber sehr zurückhaltend. Auf dem Support-Kanal auf Facebook ist die letzte Informationen inzwischen beispielsweise über elf Stunden alt. Allerdings gibt es hier Nutzer, die von sich auf auf eine Lösung gekommen sind. Demnach könnte es helfen, in den Speedport-Routern der Telekom den "Easy Support" abzuschalten - dann soll der Zugang in einigen Fällen wieder funktionieren. Ob das allerdings allgemein der Fall ist, kann ohne konkrete Ansagen der Telekom natürlich nicht garantiert werden.

Update 28.11.2016, 11:55 Uhr: Immer noch hat die Telekom mit einem großflächigen Ausfall der eigenen Dienste wie Internet-Zugang, VoIP und IPTV zu kämpfen. Wie das Unternehmen laut heise mitteilt, geht man dabei mittlerweile einem Hinweis auf einen Hackerangriff nach. Zu dem Problem kommt es demnach, weil die Identifizierung der Router im Netz gestört ist, rund 900.000 Geräte seien bundesweit in Mitleidenschaft gezogen worden. Darüber hinaus gibt es für Kunden Tipps zur Problemlösung: Diese sollten den Router vom Netz trennen, einige Minuten warten und dann wieder einschalten - dies könne in manchen Fällen das Problem beheben.

Update 28.11.2016, 13:40 Uhr: Wie die Telekom in einem weiteren Update mitteilt, geht die Zahl der betroffenen Nutzer dank "weiterer Maßnahmen" wohl offenbar stark zurück. Weithin gilt der Hinweis, dass ein "Strom-Reset häufig Abhilfe schafft". Darüber hinaus gewährt die Telekom betroffenen Kunden mit einem Mobilfunkvertrag eine kostenlose Day-Flatrate. "Solltet ihr von den aktuellen Problemen betroffen sein und einen Mobilfunkvertrag bei der Telekom haben, könnt ihr euch kostenlos über pass.telekom.de (Internetverbindung über das Mobilfunknetz notwendig) einen Day-Flat "unlimited" Pass freischalten, um eure Internet-Anwendungen über das mobile Internet abzuwickeln", so das Unternehmen. Kunden ohne Mobilfunkvertrag sollen bei Weiterbestehen des Problems demnach "in den nächsten Telekom Shop" gehen.

Update 29.11.2016, 09:05 Uhr: Die Telekom spricht inzwischen davon, dass die Probleme beseitigt seien. Kunden, die noch betroffen sind sollten ihren Router für 30 Sekunden vom Strom trennen und dann wieder anschliessen, um so das neueste Firmware-Update einzuspielen. Inzwischen gilt es als sicher, dass es ein Angriff von außen war, der aber durch die neue Filtersoftware, die die Telekom mit dem Routerupdate einspielt, behoben sein soll. Unbestätigten Informationen zufolge werden seit heute auch massenhaft neue DSL-Router importiert, das heisst es wurden offenbar von einer großen Firma in Deutschland viele Einheiten bestellt. Ob das mit dem Telekom-Angriff direkt oder indirekt zu tun hat ist aber noch ungewiss.

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