Windows 10: Insider-Chefin warnt vor Installation von Leak-Builds

Microsoft gibt sich seit einigen Jahren recht offen, was die Bereitstellung von Vorabversionen von Windows 10 angeht, schließlich wurde genau dafür das Windows Insider Programm geschaffen. Dennoch gelangen immer wieder interne Builds nach Außen, weshalb Insider-Chefin Dona Sarkar jetzt ausdrücklich vor deren Installation gewarnt hat.
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Dona Sarkar
Im Zusammenhang mit Twitter-Geschnatter bezüglich einer wohl nicht richtig funktionierenden Update-Funktion bei einer aus inoffiziellen Quellen an die Öffentlichkeit gelangten Vorabversion von Windows 10 Mobile erklärte Dona Sarkar, die bei Microsoft das Windows Insider Programm leitet, dass die Nutzer auf sich allein gestellt seien, wenn sie mit Leak-Builds experimentieren.


Wer eine geleakte, inoffizielle Build installiere und dann Probleme habe, habe sich nur selbst etwas vorzuwerfen. Es sei eine Entscheidung, die die Anwender in diesem Fall vollkommen alleine getroffen hätten, so dass sie dann auch die Konsequenzen tragen müssen. Zuvor waren wohl einige zynische Kommentare zu hören, die Microsoft für die mangelnde Qualität der aktuellen internen Vorabversionen kritisierten.

Siehe auch: Windows 10 Insider Build 14942: App-Liste im Startmenü ausblendbar

Sarkar ließ später auch noch einmal verlauten, dass interessierte Tester wohl keineswegs die zuletzt geleakten Builds ausprobieren wollen würden. Der Grund dafür ist offen, doch ist davon auszugehen, dass es schlichtweg eine Vielzahl von Problemen gibt, die im Zusammenhang mit neuen Features stehen. Oft sind Neuerungen noch nicht ausgereift, wenn sie in frühe Vorabversionen integriert werden, so dass Microsoft von einer breiten Auslieferung absieht, um für das Nutzungserlebnis zumindest ein Mindestmaß an Qualität gewährleisten zu können.

Microsoft lässt neue Vorabversionen von Windows 10 und natürlich auch Windows 10 Mobile zunächst eine Vielzahl von internen Tests durchlaufen, wobei umfangreiche Daten über Stabilität und Funktionsweise gesammelt werden. Erst wenn ein weitestgehend problemloser Betrieb gewährleistet werden kann oder zumindest bekannt ist, welche Einschränkungen zu erwarten sind, erfolgt dann eine Freigabe für die Tester aus dem Insider-Programm. Natürlich können auch dann noch diverse Fehler auftreten, um deren Behebung es ja schließlich bei dem Testprogramm geht. Support für inoffiziell bezogene Builds sollte man schlichtweg nicht erwarten.
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