Satya Nadella: Trotz Brexit wird Microsoft weiter in UK investieren

Die Entscheidung der Briten, die Mitgliedschaft in der Europäische Union beenden zu wollen beschäftigt auch die Wirtschaft. Jetzt hat Microsoft CEO Satya Nadella beruhigende Worte für Kunden und Mitarbeiter in Großbritannien gefunden: Man werde weiter investieren, Jobs seien durch den drohenden Brexit nicht gefährdet.
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Microsoft steht zu Großbritannien

Zukunftsprognosen zwischen Euphorie und Verzweiflung, die Suche nach einem neuen Premierminister, Forderungen nach einer Wiederholung des Referendums und Drohungen aufgescheuchter Wirtschaftsvertreter: Der drohende Brexit hält aktuell viele Menschen in Atem. Microsoft CEO Satya Nadella sorgt mit seinem Kommentar zum Umgang Microsofts mit der außergewöhnlichen Situation in Großbritannien jetzt aber bei Mitarbeitern und Kunden vermutlich für ein tiefes Durchatmen.


Wie Nadella in einem Interview mit Bizjournals mitteilt, beabsichtige sein Konzern auch weiterhin in die Geschäfte im Vereinigten Königreich zu investieren. Britische Mitarbeiter dürfte dabei wohl die Aussage erfreuen, dass das Referendum nicht zu einem Jobabbau führen werde. Aktuell beschäftigt Microsoft laut eigenen Angaben über 3000 Angestellte in seinen sechs britischen Büros.

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"Wir sind seit 30 Jahren dort und werden auch weiterhin investieren, weil es ein sehr großer Markt ist und ein Ort, der für uns große Bedeutung hat. 55 Prozent unserer Einnahmen sind global - was in Großbritannien und seiner Umgebung passiert, ist für uns sehr wichtig", so Satya Nadella. Aktuell erzielt Microsoft laut dem CEO rund 7 bis 8 Prozent seiner Einnahmen im United Kingdom.

Vorher eher Schwarzmaler

Dass der Microsoft CEO jetzt solch beruhigende Worte findet, könnte auch damit zusammenhängen, dass vor dem Referendum aus der Richtung seines Konzerns deutlich düstere Prognosen für die Zukunft verkündet wurden. So hatte sich der Microsoft U.K Chef Michel Van der Bel in einem Statement deutlich zum Verbleib in der EU bekannt. Ein Verlassen der europäischen Gemeinschaft könne nach seiner Meinung zur Folge haben, dass "aktuelle und zukünftige Investments von Microsoft und anderen" in dem Land gefährdet seien.

Van der Bel wird am 1. November 2016 seinen Chefsessel in Großbritannien an die ehemalige Vodafone-Managerin Cindy Rose abgeben, die vor Kurzem zu seiner Nachfolgerin ernannt wurde. Van der Bel soll dann eine andere bisher nicht näher definierte Rolle im Konzern einnehmen.
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