Webseiten unter den neuen TLDs sind den Nutzern höchst suspekt

Es hat viele Jahre gedauert, bis die ICANN dem Wunsch zahlreicher Branchen nachgegeben und einen großen Schwung neuer Top-Level-Domains (TLDs) eingeführt hat. Nun stellt sich allerdings heraus, dass es keine besonders gute Idee ist, unter diesen nun hoffnungsvolle neue Web-Projekte zu starten.
Denn den meisten Internet-Nutzern kommen die neuen Adressen ziemlich suspekt vor. Das zeigt eine Untersuchung unter rund 10.000 Usern durch die NCC Group, die unter anderem Risikoberatungen für Unternehmen durchführt. Immerhin 52 Prozent der befragten Nutzer gaben dabei an, dass sie Online-Angebote, die unter Domains mit den neuen TLDs betrieben werden, nicht mit einem guten Gefühl besuchen. Lediglich 2 Prozent haben auf der anderen Seite überhaupt kein Problem mit entsprechenden Seiten.

Über 900 neue TLDs sind seit dem Beginn der Welle im Oktober 2014 inzwischen gestartet. Dabei haben auch viele große Marken die Möglichkeit genutzt, sich ihre komplett eigene Adressendung zu sichern. Hier gibt es durchaus Unterschiede, wie viel Vertrauen die Nutzer einer Seite entgegenbringen, die unter einer neuen TLD zu erreichen ist. Vergleichsweise gut angenommen wird beispielsweise noch ".hsbc" der gleichnamigen großen Bank. Eine ganz schlechte Idee wäre es hingegen, unter ".ninja" ein Geschäft aufbauen zu wollen.

Vertrauen muss erst gewonnen werden

Laut den Untersuchungsergebnissen gibt es aber durchaus Möglichkeiten, wie Unternehmen auch unter den neuen TLDs das Vertrauen der Nutzer gewinnen und erfolgreich operieren können. Hilfreich ist es beispielsweise, wenn man bereits ein Markenlogo vorweisen kann, das zuvor schon ein gutes Image bei den Verbrauchern hatte.

Aber auch Neulingen kann es durchaus gelingen, das Vertrauen der Anwender zu gewinnen - wenn sie beispielsweise klar kommunizieren, auf welche Weise sie den Schutz von Kundendaten sicherstellen wollen. Hier hilft es aber nicht, so die NCC Group, eines der Verbreiteten Sicherheits- oder Trusted-Zertifikate auf der Seite einzubinden. Vielmehr müssten deutlich weitergehende Informationen zur Verfügung gestellt werden.
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