Musik-Streaming: Anbieter-Gedränge fordert erste bekannte Opfer

Unter den zahlreichen Streaming-Diensten für Musik werden nicht alle dauerhaft überleben. Dem massiven Konkurrenzdruck fällt aktuell Rdio zum Opfer. Dieser hat bereits Insolvenz angemeldet und der Konkurrent Pandora versucht sich die lohnenswerten Stücke zu sichern.

Infografik: Musik-StreamingMusik-Streaming
So hat Pandora bereits verkündet, verschiedene Werte der Firma Rdio für 75 Millionen Dollar aufzukaufen. Allerdings umfasse dies vor allem Technologien und geistiges Eigentum. Den Streaming-Service selbst wolle man nicht weiterführen - immerhin habe sich in der letzten Zeit ja gezeigt, dass dieser nicht profitabel funktioniert.

Rdio selbst teilte unterdessen mit, dass der Streaming-Service wohl in den kommenden Wochen abgeschaltet werde. Bis dahin wolle man aber weiterarbeiten wie bisher. Im Hintergrund läuft allerdings das Insolvenzverfahren und die externen Verwalter müssen nun prüfen, wie sie noch die meisten Werte aus dem Unternehmen herausholen, um die Gläubiger zu bedienen.

Deal wackelt noch

Dies bedeutet auch, dass der Deal mit Pandora noch nicht in trockenen Tüchern ist. Wenn sich ein Bieter meldet, der bereit ist, eine höhere Summe zu zahlen, wären die Insolvenzverwalter verpflichtet, diesen zu bevorzugen. Für den Konkurrenten wäre dies allerdings die Chance, mit den zugekauften Werten den eigenen Dienst auszubauen.

Und genau dies ist nach Angaben Pandoras auch geplant. Man wolle die Zukäufe einsetzen, um neben dem radioartigen Stream auch einen normalen On-Demand-Service anzubieten, hieß es. Dieser soll - so denn alles wie geplant vonstatten geht - Ende des kommenden Jahres starten. Im Zuge dessen wäre es auch ziemlich wahrscheinlich, dass Pandora in deutlich mehr Märkte expandiert.

Für Pandora ist es zwingend notwendig zu wachsen. Das Unternehmen steht durch den großen Konkurrenten Spotify und auch durch den Markteinstieg Apples immer stärker unter Druck und benötigt deutlich mehr Nutzer, um endlich aus der Verlustzone zu kommen.
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