Apple-Chef Tim Cook gegen Zusammenlegung von Mac OS & iOS

Immer wieder gibt es Gerüchte, wonach Apple langfristig eventuell seine beiden Betriebssysteme zusammenlegen könnte. Der Grund dafür ist der Trend hin zu immer mobileren Geräten, während die Rolle des Desktop-PCs angeblich abnimmt. Jetzt hat Apple-Chef Tim Cook einer Zusammenlegung von Mac OS und iOS in einem Interview eine Absage erteilt. Wie Recode unter Berufung auf Cooks Äußerungen während einer Veranstaltung des US-Unternehmens Box berichtet, sagte der Apple-Chef bei einem Gespräch, dass es natürlich weiterhin sinnvoll sei, getrennte Betriebssysteme für Computer und mobile Geräte zu haben. Der Grund dafür sei, dass die verschiedenen Betriebssysteme jeweils unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Apple habe deshalb keine Pläne, seine Betriebssysteme zu "mischen", so Cook weiter. Mac OS X 10.11 El CapitaniOS & Mac OS sollen zwar zusammenarbeiten, aber nicht zusammenfließen Damit die Anwender reibungslos gleichzeitig mit ihren Mobilen Geräten und ihrem Rechner interagieren können, gibt es nach Ansicht von Cook diverse Möglichkeiten, wobei er auf die Funktion "Handoff" verwies. Diese ermöglicht es dem Anwender, an der gleichen Stelle weiterzuarbeiten, wenn man von einem Mac OS- auf ein iOS-Gerät wechselt oder umgekehrt. Man müsse dabei allerdings sicherstellen, dass diese Funktionen auch wirklich übergangslos arbeiten, betonte der Apple-Chef.

Mac OS X 10.11 El CapitanMac OS X 10.11 El CapitanMac OS X 10.11 El CapitanMac OS X 10.11 El Capitan
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Offensichtlich sieht man die Dinge bei Apple weiterhin anders als bei Microsoft, wo bereits mit Windows 8 die zunehmende Verschmelzung der unterschiedlichen Betriebssysteme begann. Mit Windows 10 haben die Redmonder nun den nächsten Schritt gemacht und setzen den gleichen Kern sowohl auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets als auch auf Notebooks, Desktops und bald auch Server-Systemen ein. Microsoft lässt die Grenzen außerdem mit den neuen Smartphone-Produkten zunehmend verschwimmen, schließlich können diese dank Continuum auch als eine Art einfacher PC-Ersatz verwendet werden.

Einen Vorteil bei mobilen Geräten sieht Apple offenbar in der schnellen Verbreitung von Updates. So verwies er auf iOS 9 als Beispiel, weil bereits nach nur einer Woche der Verfügbarkeit mehr als 50 Prozent der im Markt befindlichen Geräte auf die neue Version des Betriebssystems aktualisiert wurden. Bei einem PC wäre man zu diesem Zeitpunkt hingegen wohl im unteren einstelligen Prozentbereich unterwegs, so Cook.

Unterdessen wird das Geschäft mit Business-Kunden für Apple laut Cook immer bedeutender - allein innerhalb des im Juni beendeten letzten Geschäftsjahres habe das Unternehmen damit mehr als 25 Milliarden Dollar umgesetzt. Das Geschäft mit Unternehmenskunden sei somit keineswegs ein Hobby sondern "echtes Business". Apple, Ceo, Tim Cook Apple, Ceo, Tim Cook Apple
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